Hamburg. In einer Folgeunterkunft von Fördern und Wohnen kam es zu einem Streit mit tödlichem Ausgang. Die Mordkommission ermittelt.
Bei einer Messerattacke in einer Folgeunterkunft von Fördern und Wohnen in Schnelsen ist am Sonntag ein Mensch getötet worden. Ein 35 Jahre alter Verdächtiger, der zunächst festgenommen worden war, wurde am Montag wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Tatverdacht habe sich nicht erhärtet. teilte eine Sprecherin der Polizei am Montagvormittag mit. Die Hintergründe des Messerangriffs sind noch unklar. Die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen übernommen. Wie die Polizei am Montagnachmittag mitteilte, handelt es sich bei dem Opfer um einen 47-jährigen Mann, der in einer städtischen Unterkunft wohnte
Polizei Hamburg: Hintergründe der Messerattacke sind noch unklar
Die Blutspuren vor dem Haus an der Straße Am Dänenstein ließen erahnen, wie brutal es am Mittag zugegangen sein muss: Über 100 Meter war Blut auf dem Boden und an den Wänden zu sehen.
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Auch das Treppenhaus der Wohnanlage soll blutverschmiert gewesen sein. Bei einer Auseinandersetzung gegen 8.30 Uhr soll eine männliche Person einen Mann mit Messerstichen attackiert haben.
Anwohner mussten vom Kriseninterventionsteam betreut werden
Passanten waren auf den schwerverletzten Mann gestoßen und riefen den Notruf. „Die Beamten vor Ort haben noch versucht, den Mann zu reanimieren. Der alarmierte Notarzt hat anschließend übernommen, konnte für die Person aber nichts mehr tun“, erklärte ein Polizeisprecher dem Abendblatt.
Mehrere Anwohner, die den blutüberströmten Mann angetroffen hatten, mussten vom Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuz betreut werden.