Hamburg. Edelitaliener an der Alster bekommt neue Betreiber, die sich in dem Promilokal bestens auskennen: Was sich alles ändert.

Das Portonovo am Alsterufer schließt nach 15 Jahren seine Pforten. Die gute Nachricht: Es geht nahtlos weiter. Die neuen Betreiber sind für die Stammgäste des Edelitalieners bekannte Gesichter. Die Rede ist von Skender Musta, der bereits seit 15 Jahren Betriebsleiter des Lokals ist, und seinem Stellvertreter Naim Salihu, der mit einer kleinen Unterbrechung seit 13 Jahren dort arbeitet.

„Es ist für uns eine große Chance, die wir gern angenommen haben. Wir lieben diesen Standort mit Blick auf die Alster und haben ein gutes Verhältnis zu den Vermieterinnen“, sagt Skender Musta, den alle nur Kenny nennen. Und sein Kompagnon Salihu ergänzt: „Wir werden die Einrichtung übernehmen und auch ansonsten an diesem bewährten italienischen Konzept nicht viel ändern. Außerdem wird uns fast das gesamte Team treu bleiben.“

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Ende März endet der Mietvertrag von dem bisherigen Betreiber Claudio Spinsanti. Am 3. April soll wiedereröffnet werden. Eine entscheidende Sache ändert sich aber: Das Restaurant erhält einen neuen Namen: Portolino. „Das ist eine Kombination aus Portonovo und Paolino, so hieß das Restaurant früher“, sagt Musta.

Das Promi-Lokal hat eine lange Geschichte. Der Vorgänger von Spinsanti war der legendäre Gastronom Paolino Cherchi, der nicht nur den heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz als Gast begrüßte, sondern auch den 2016 verstorbenen Schauspieler Götz George und Regisseur Sönke Wortmann. Bis heute ist das Lokal beliebt bei Wirtschaftsgrößen, Politikern und Kulturschaffenden.

Damit sind Musta und Salihu sozusagen die dritte Generation, die den In-Italiener führen. „Für uns ist dieser Ort unser zweites Zuhause, und wir haben viele treue Stammgäste. Unser Ziel ist es, weiterhin im Service und in der Küche eine ausgezeichnete Qualität zu bieten“, sagt Musta.

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Das Portolino wird eine neue Speisekarte haben, aber auch hier setzt man auf Altbewährtes. Weiterhin solle der Fokus auf Fisch liegen, sagt Salihu. Aber auch Klassiker wie Tagliatelle mit schwarzen Trüffeln und Rinderfilet-Medaillons oder Vitello tonnato „Classico“ wird es weiter geben.

Skender „Kenny“ Musta ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Hamburger Gastroszene verankert. Der 50-Jährige hat bei den Edelitalienern L’Europeo am Osdorfer Weg und La Vela an der Großen Elbstraße gearbeitet. Und Naim Salihu hat seine Ausbildung zum Hotelfachmann im Luxushotel Luisenhof in Hannover gemacht. Nach einer Zwischenstation auf Sylt kam der 46-Jährige schließlich ins Portonovo.

Das Portolino hat ab dem 3. April täglich von 12 bis 23 Uhr geöffnet. Nächste Woche soll die Internetseite portolino.de online gehen.