Niendorf. Die Baugrube wurde am Mittwoch verfüllt. Experten suchen weiter mit Kamera und Stethoskop nach der Ursache des Lecks.

Die Bauarbeiten wegen eines vermeintlichen Wasserrohrbruchs an der Kollaustraße in Niendorf haben auch an diesem Mittwochmorgen den Verkehr im Hamburger Nordwesten behindert. Nach der bislang ergebnislosen Suche nach einem Leck sei die Baugrube am Mittwoch wieder verfüllt worden, die beiden Fahrspuren der dreispurigen Bundesstraße 447 könnten im Laufe des Abends wieder freigegeben werden, sagte eine Sprecherin von Hamburg Wasser.

Noch immer ist unklar, wie das Wasser auf die Straße kam. Mitarbeiter von Hamburg Wasser suchten noch nach der Ursache, so die Sprecherin. Dabei werde auch ein Regenwassersiel per Kamera untersucht, auch ein sogenannter Horcher mit einem Stethoskop sei im Einsatz. Es wurden Wasserproben genommen, um die Herkunft des Wassers festzustellen. Auch dies brachte jedoch kein Ergebnis.

Die Metrobuslinie 5 fuhr wegen der Bauarbeiten am Mittwoch mit Verspätungen von bis zu einer Stunde. Zahlreiche Fahrgäste wichen auf die U-Bahnlinie 2 sowie die S-Bahn und die AKN aus. Fahrgäste der querenden Buslinien zwischen Lurup/Stellngen und Eppendorf berichteten von erheblichen Wartezeiten. Durch den Ausweichverkehr staute sich der Verkehr zwischen der Autobahnabfahrt Stellingen und Eppendorf sowie Altona.

Aus der Fahrbahn der Kollaustraße war in der Nacht zum Dienstag Wasser ausgetreten. Es sei zunächst ein Schaden an der Transportleitung unter der Straße vermutet worden, sagte die Hamburg-Wasser-Sprecherin. Das bestätigte sich aber nicht.