Niendorf. Wegen des Lochs in der Kollaustraße stockt der Verkehr, auch Buslinien 5 und 23 betroffen. Nach der Ursache wird weiter gesucht.

Die Bauarbeiten wegen eines vermeintlichen Wasserrohrbruchs an der Kollaustraße in Niendorf werden auch an diesem Mittwochmorgen den Verkehr im Hamburger Nordwesten behindern. Nach der ergebnislosen Suche nach einem Leck sei die Baugrube zwar wieder verfüllt worden, die beiden Fahrspuren der dreispurigen Bundesstraße 447 könnten aber erst am frühen Abend wieder freigegeben werden, sagte eine Sprecherin von Hamburg Wasser.

Noch immer ist unklar, wie das Wasser auf die Straße kam. Mitarbeiter von Hamburg Wasser suchten noch nach der Ursache, so die Sprecherin. Dabei werde auch ein Regenwassersiel per Kamera untersucht, auch ein sogenannter Horcher mit einem Stethoskop sei im Einsatz. Es wurden Wasserproben genommen, um die Herkunft des Wassers festzustellen. Auch dies brachte jedoch kein Ergebnis.

Fahrgäste der Metrobuslinie 5 müssten stadteinwärts mit einer Verspätung von bis zu einer Stunde rechnen, sagte eine Sprecherin der Hamburger Hochbahn am Mittwochmorgen. Wenn möglich, sollten die Kunden auf die U-Bahnlinie 2 sowie die S-Bahn und die AKN ausweichen.

Fahrgäste der querenden Buslinien zwischen Lurup/Stellngen und Eppendorf berichten von erheblichen Wartezeiten. Durch den Ausweichverkehr staut sich der Verkehr zwischen der Autobahnabfahrt Stellingen und Eppendorf sowie Altona.

Laut Verkehrsleitzentrale stockt es vor allem im Bereich Hadermanns Weg, der von der Friedrich-Ebert-Straße abgeht. Die Lage sei aber nicht mehr mit der vom Dienstag zu vergleichen. Da zudem auf der Autobahn 7 viel los ist, komme es in Schnelsen zu Ausweichverkehr im Bereich Holsteiner Chaussee und Oldesloer Straße

Aus der Fahrbahn der Kollaustraße war in der Nacht zum Dienstag Wasser ausgetreten. Es sei ein Schaden an der Transportleitung unter der Straße vermutet worden, sagte die Hamburg-Wasser-Sprecherin. Das bestätigte sich aber nicht.