Der Umbau des Kreiswehrersatzamtes an der Sophienterrasse in Harvestehude zu einer Flüchtlingsunterkunft kann bald beginnen. Das Bezirksamt Eimsbüttel will die Genehmigung am Montag erteilen.
Hamburg. Das Bezirksamt Eimsbüttel will am kommenden Montag die Baugenehmigung für den Umbau des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes an der Sophienterrasse in Harvestehude zu einer Flüchtlingsunterkunterkunft erteilen. Das bestätigte Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke (SPD) auf Abendblatt-Anfrage: „Unsere Bauprüfabteilung hat den Bauantrag im Eilverfahren bearbeitet. Jetzt kann Fördern & Wohnen mit den notwendigen Arbeiten beginnen“, sagte Sevecke am Donnerstag.
In der Immobilie, die die Stadt für fast 15 Millionen Euro von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben hatte, sollen rund 220 Flüchtlinge untergebracht werden. Das städtische Unternehmen Fördern & Wohnen ist für den Umbau und den Betrieb der Unterkunft verantwortlich.
Wie berichtet, hatten sich die Planungen für den Umbau massiv verzögert, weil die Planungsleistungen europaweit ausgeschrieben werden mussten und dies ein sehr zeitaufwendiger Vorgang war. Eigentlich war der Einzug der Flüchtlinge für Herbst dieses Jahres geplant gewesen, zuletzt ging Fördern & Wohnen von Ende Juni 2015 aus.
Die Kosten für den Umbau des Gebäudes unweit der Alster liegen bei rund 4,8 Millionen Euro.