Tatenberg. Am Mittwoch war ein Feuer beim Bootsclub Biber in Tatenberg ausgebrochen. Eine Spezialfirma war nun mit einem Schwimmkran im Einsatz.
Der Geruch nach verbranntem Kunststoff hängt noch deutlich in der Luft. Nachdem am Mittwochmittag drei Boote und ein Steg im Bootsclub Biber am Tatenberger Deich abgebrannt sind, sind noch längst nicht alle Spuren des Feuers beseitigt – auch der Schreck sitzt tief, berichtet Club-Mitglied Andreas Fuckert, der den Ausbruch des Feuers direkt miterlebt hat.
Nach einem lauten Knall hätten sich die Flammen rasend schnell ausgebreitet, berichtet Andreas Fuckert. „Ich bin nur froh, das der Eigner noch heil von Bord gekommen ist“, sagt der Sportboot-Inhaber. Er habe sich noch den Feuerlöscher geschnappt, doch alles sei schon extrem heiß gewesen, erinnert sich Fuckert, der sein eigenes Boot gerade noch vor Hitze und Flammen in Sicherheit bringen konnte.
Sportboote auf der Dove-Elbe brennen lichterloh
Das etwa sieben Meter lange Boot, das vermutlich wegen eines technischen Defekts in Brand geraten ist, wurde letztlich noch vom Steg losgemacht und trieb brennend in Richtung der Hafeneinfahrt, wo es letztlich sank. Dort konnte die Spezialfirma Taucher Knoth die Brandruine mit Hilfe eines Schwimmkrans am Freitagvormittag in einem Stück vom Grund der Dove-Elbe bergen. Das Boot wurde am Ufer abgelegt, von wo aus es zur weiteren Untersuchung zur Polizei überstellt wird. Ebenso wurde der angekohlte Steg aus dem Wasser gehievt sowie das abgebrannte Boot, auf das die Flammen übergegangenen waren und das noch am Steg gesunken war.
Ölschlengel waren auf der Wasseroberfläche um die Brandstelle sowie in der Einfahrt zum Hafen ausgelegt. Mitarbeiter der Umweltbehörde waren Freitagvormittag ebenso vor Ort, um die Umweltschäden zu beurteilen.