Fünfhausen. Yanneck Schlufter und Finn Ole Busch treffen zum 2:0-Sieg des SCVM gegen Concordia II. Doch der Held des Tages war ein anderer.

Lange Zeit sah es in der Fußball-Bezirksliga so aus, als würde Aufsteiger Concordia II einen Durchmarsch in Richtung Landesliga hinlegen. Doch als der souveräne Spitzenreiter dann nach acht Siegen in Folge beim Verfolger SC Eilbek das erste Mal verlor (3:4), war plötzlich die Chance da, die Liga wieder spannend zu machen.

Die wollte nun der Tabellendritte SC Vier- und Marschlande nutzen, der „Cordi“ am Sonnabend vor 180 Zuschauern in Fünfhausen empfing. Und es gelang: In einer Partie, die nur in der zweiten Hälfte den hohen Erwartungen gerecht wurde, setzten sich die Deichkicker durch Tore von Yanneck Schlufter (52.) und Finn Ole Busch (82.) verdient mit 2:0 durch. Damit rückte der SC Vier- und Marschlande auf den zweiten Tabellenplatz vor. Der Abstand zu Concordia II beträgt nun – bei einem Spiel weniger – nur noch drei Zähler.

Bezirksliga: SCVM besiegt Concordia II mit 2:0

„Wir haben uns angeschaut, wie Concordia spielt und uns darauf eingestellt“, fand SCVM-Coach Thorsten Beyer eine ganz nüchterne Erklärung für den Erfolg. Das bedeutete, dass er zum ersten Mal in dieser Spielzeit auf ein 4-3-3-System setzte, um gegen die spielstarken Gäste mehr Druck auf den Ball ausüben zu können. Vor allem die Pässe von Gäste-Kapitän Dominik Metzger im Spielaufbau sollten frühzeitig unterbunden werden. Es gelang. In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Zunächst hat der SCVM Glück, als Concordias Leon Baulecke mit einem gefühlvollen Heber nur knapp über das Tor zielt (22.), dann hat auf der Gegenseite David Toth die Führung der Gastgeber auf dem Fuß, schießt aber knapp rechts vorbei (27.).

Gelernter Basketballer verhindert einen Rückstand

Dass es zur Pause aber beim 0:0 blieb, hatten die Vier- und Marschländer ihrem Keeper Timo Eilk zu verdanken. Der 1,95-Meter-Riese, von Haus aus Basketballer, bekam irgendwie noch eine Hand an einen wuchtigen 17-Meter-Schuss von Gäste-Stürmer Aren Geyik, den viele auf der Anlage schon „drin“ gesehen hatten (35.).