Bergedorf. Regen und Nebel – die Bedingungen beim ADAC Opel e-Rallye Cup waren nicht die besten. Doch das war nicht das Schlimmste.
„Bergetappen liegen mir“, sagte der Bergedorfer Lukas Thiele und hatte sich beim ADAC Opel e-Rally Cup ganz besonders auf die Rallye Mont Blanc im französischen Morzine gefreut. Doch nach einer Fülle von technischen Problemen kam für den 26-Jährigen und seine Beifahrerin Jara Hain früh das Aus.
In der Gesamtwertung des e-Rally Cups ielen Thiele/Hain vom fünften auf den sechsten Rang unter 13 Teams zurück. Vor dem letzten Wettbewerb, der Drei-Städte-Rallye am 14./15. Oktober in Freyung (Bayern), ist damit schon klar: Mit einem Platz auf dem Treppchen, der lange möglich schien, wird es nichts werden.
ADAC Opel e-Rallye Cup: Strecken fielen durch Schnelligkeit und Komplexität auf
Doch ein großes Abenteuer war der Trip nach Morzine für das dynamische Duo allemal. „Die Bedingungen am Mont Blanc waren nicht leicht“, schilderte Thiele. „Die Strecken fielen durch Schnelligkeit und Komplexität auf: enge Serpentinen, viel bergauf und bergab“ Diese Herausforderungen meisterten die Nordlichter noch gut, beendeten den ersten Tag auf Rang fünf.
„Doch in der Nacht hatte es dann geregnet, die Straßen waren feucht. Dadurch trat sehr viel Nebel auf“, geriet Thiele am zweiten Tag in Schwierigkeiten. Ein kaputter Reifen, ein kleinerer Unfall und schließlich ein kaputtes Getriebe setzten der Tempohatz ein jähes Ende.