Curslack/Düneberg. Am Dienstag trifft der SVCN zum Saisonfinale in der Oberliga auf den SC Victoria. Nicht nur für Interimscoach Torsten Henke ist das ein Abschied.

Mit einem Heimspiel gegen den SC Victoria beendet der Fußball-Oberligist SV Curslack-Neuengamme am Dienstagabend die Saison (19 Uhr, Gramkowweg). Eine Konstellation, über die Interimscoach Torsten Henke alles andere als glücklich ist. „Mitten in der Woche die Saison abzuschließen, so etwas ist doch Kokolores“, regt sich Henke auf. Nicht nur sein eigener Abschied droht so etwas unterzugehen. Auch für Mittelfeldspieler Corvin Behrens wird es das letzte Spiel im Trikot der Vierländer sein. Er wechselt zum Landesligisten Düneberger SV, der in der vergangenen Woche bereits neun Neuzugänge präsentierte und nun noch einen „Kracher“ (DSV-Trainer Dennis Tornieporth) nachgelegt hat.

Ex-Regionalliga-Spieler Behrens möchte kürzer treten

Und das ist sicher keine Übertreibung. Behrens war in seiner Karriere unter anderem für den SV Drochtersen/Assel und die Würzburger Kickers in der Regionalliga aktiv. Beim SVCN traf er in dieser Saison in 18 Einsätzen acht Mal. „Wir kennen uns seit Ewigkeiten“, erläuterte Tornieporth. „Als ich gehört habe, dass er Curslack verlassen wird, hat sich der Kontakt intensiviert. Wir hatten tolle Gespräche, und ich bin froh, dass er zugesagt hat. In der kommenden Saison kann er bei uns die Fäden in der Offensive ziehen.“

„Wertschätzung ist von Beginn an sehr hoch gewesen“

Für Behrens geht es also eine Liga tiefer in die Landesliga. Dies hat für den 35-jährigen mehrere Gründe. „Zum einen bin ich beruflich sehr eingespannt und muss kürzertreten. Aber ich habe noch unheimlich viel Lust auf Fußball“, erläutert er. „Zum anderen ist Düneberg ambitioniert und Tornie hat sich sehr bemüht. Die Wertschätzung ist von Beginn an sehr hoch gewesen.“ Dass es irgendwann mal zu einer Zusammenarbeit kommen würde, sei damals schon im Gespräch gewesen. „Wir hatten immer guten Kontakt und auch gescherzt, dass wir mal zusammen etwas machen. Nun ist es soweit und ich möchte, wenn es wieder losgeht, etwas zurückgeben“, sagte Behrens.