Lauenburg/Bergedorf. Während die Lauenburgerinnen am Aufstieg basteln, muss die HSG Bergedorf/VM auf ein Wunder hoffen.

Stark ersatzgeschwächt reisen die Handballerinnen der Lauenburger SV am Sonnabend, 26. März, nach Schleswig zum HC Treia/Jübek (17 Uhr, Süderende). „Das ist im Moment die Wundertüte der Liga“, schätzt LSV-Trainer Daniel Schwarz. „Jede muss sich für ihre Mitspielerinnen zerreißen.“

Beim 33:26-Erfolg der Elbdiven im Hinspiel bot Lena Bahde als Kreisläuferin mit zehn Treffern eine ganz starke Leistung. Das aber wird sie nun nicht wiederholen können. Denn mit einem Bänderriss im Sprunggelenk wird „Motte“, wie sie in der Mannschaft genannt wird, den Lauenburgerinnen noch mindestens fünf Wochen fehlen.

Es ist nach zwei Dritteln der Saison bereits das vorletzte Auswärtsspiel für die Elbdiven. Der kuriose Spielplan will es, dass sie dafür in den nächsten Wochen noch sechsmal zu Hause ran dürfen. Chancen genug also für den Tabellendritten, den Traum vom Oberliga-Aufstieg noch zu verwirklichen.

HSG-Frauen hoffen auf ein Wunder – und das aus gutem Grund!

Bereits in der Oberliga angekommen sind die Handballerinnen der HSG Bergedorf/Vier- und Marschlande. Doch um dort auch in der kommenden Saison noch spielen zu dürfen, braucht es schon ein kleines Handball-Wunder. Mit einem Punkt ist die HSG Letzter der Abstiegsrunde und nun geht es am Sonnabend, 26. März, ausgerechnet zum Tabellenführer Bredstedter TSV (16 Uhr, Süderstraße).

Doch genau gegen diesen Gegner haben die Bergedorferinnen jüngst beim 26:26 ihren ersten Zähler geholt – weil der Kader wieder fast komplett ist. Und daher ist für HSG-Trainer Karsten Käding der Gedanke an ein Handball-Wunder für sein im Aufwind befindliches Team auch gar nicht so abwegig. „Ich habe immer gesagt, wir können in dieser Liga mit jedem mithalten“, erinnert er, „aber eben nicht mit einem Kader von sechs Leuten.“