Hamburg. HSG Bergedorf/VM empfängt Spitzenreiter TSV Bredstedt. Die Partie der Elbdiven ist wegen Corona abgesagt.
Die Chancen der Handballerinnen der HSG Bergedorf/Vier- und Marschlande, den Abstieg aus der Oberliga noch zu vermeiden, sind gering. Alle fünf Begegnungen haben sie verloren, sind Tabellenletzter, und von acht Teams steigen bis zu sechs ab. Dabei hatten die Handball-Damen der HSG in der regulären Saison lange auf die Meisterrunde hoffen dürfen. Doch letztlich fehlten zwei Punkte. Fortan lief gar nichts mehr.
Ganz anders der Bredstedter TSV. Eineinhalb Monate lang gewannen die Nordfriesinnen in der regulären Saison kein einziges Spiel. Schon früh stand fest, dass es für sie in die Abstiegsrunde gehen würde. Kaum hatte diese begonnen, da drehten sie auf. Sieben Spiele, sieben Siege, so lautet die stolze Bilanz des Tabellenführers der Abstiegsrunde. Am Sonntag ist der Bredstedter TSV nun zu Gast bei der HSG Bergedorf/VM (14 Uhr, Ladenbeker Furtweg).
Handball-Damen: Partie der Elbdiven ist wegen Corona abgesagt
Derweil verlängert sich die Zwangspause für die Handballerinnen der Lauenburger SV in der Schleswig-Holstein-Liga. Nachdem schon die Partie gegen die HSG Kiel/Kronshagen ausfiel, weil es bei den Kielerinnen positive Corona-Fälle gab, hat es nun auch die Elbdiven selbst erwischt. Die Lauenburger SV musste die für Sonntag angesetzte Begegnung bei der HSG Mönkeberg-Schönkirchen absagen. „Wir hoffen, die Partie möglichst zeitnah unter der Woche nachholen zu können“, blickt LSV-Trainer Daniel Schwarz voraus. Auch die Landesliga-Männer der Lauenburger SV sind von dem Corona-Ausbruch betroffen. Ihr Derby am Freitagabend gegen den TuS Aumühle-Wohltorf II fiel deshalb ebenfalls aus.
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Doppelt ran müssen hingegen die Handballer des TuS Aumühle-Wohltorf. In der Aufstiegsrunde zur Oberliga gehen sie auf Tournee in den hohen Norden. Am Sonnabend spielen sie in der Nähe von Schleswig beim HC Treia/Jübek (17 Uhr, Süderende) und am Sonntag im Raum Husum bei der HSG SZOWW (15 Uhr, Bi de School). „Wir haben ein gutes Verhältnis zur HSG SZOWW und übernachten bei deren Sponsor, einem Gasthof“, verrät die TuS-Trainerin Antje Kasemeyer-Strzysio. Aus sportlicher Sicht müssen wohl zwei Siege her, wenn die „Füchse“ den Sprung in die Oberliga noch schaffen wollen. Doch davon lässt sich Kasemeyer-Strzysio nicht einschüchtern: „Wir gehen das völlig entspannt an.“