Bergedorf. Von wegen Versöhnung: Bei Bergedorf 85 ist das Tischtuch zwischen Trainer und Manager endgültig zerschnitten.

Eigentlich sah am Mittwochabend alles nach Friede, Freude, Eierkuchen bei Bergedorf 85 aus. Manager Hakan Karadiken und Strohbach sprachen sich aus. Der Trainer leitete das Auftakttraining beim künftigen Fußball-Landesligisten.

„Situation ist nicht tragbar“

Was der 26-Jährige zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: Es sollte sein letztes bei den „Elstern“ gewesen sein. Am Donnerstag bat Strohbach den 1. Vorsitzenden Ingo Arndt-Granderath darum, seinen Vertrag aufzulösen. „Die Situation ist nicht tragbar. Ich bin kein Strohmann“, erklärte er.

Karadiken überrascht

Karadiken zeigte sich von der neuen Situation völlig überrascht und kann sich den Sinneswandel nicht erklären. Nach Angaben des Trainers sei nach dem klärenden Gespräch wieder etwas vorgefallen, „was ich so noch nicht erlebt habe“. Strohbach vermeidet dabei, den Namen Karadiken zu nennen. Doch es ist klar, dass es um den Manager geht.