Hamburg. Simone Nickel-Berkel gibt Tipps zur Selbstfürsorge. Kopfweh, Nackenschmerzen, brennende Augen weisen auf eine Überlastung hin.
Du steht auf, machst dich fertig, gehst zur Arbeit. Wenn du Kinder im Alter zwischen drei und 18 Jahren hast, hast du bis 7.45 Uhr auch bereits Brotdosen, Getränke und Busgeld verteilt. Nach der Arbeit wartet der Haushalt und irgendwann abends fällst du müde ins Bett, um den nächsten Tag genau so zu verbringen und am besten noch Zeit für Freunde und Verwandte unterzubringen. All das, um auf das Wochenende oder den Familienurlaub hinzuarbeiten. Wie eine Maschinerie, deren Zahnräder dich unaufhörlich antreiben. „Für die Existenzsicherung mag das passend sein, aber wo bleibst dabei du selbst?“, fragt Simone Nickel-Berkel.
Was kostet mich Energie und was gibt mit Energie?
Die 33-jährige Vierländerin hilft Menschen als Reiki-Lehrerin und Mentalcoach dabei, diesen schier unaufhörlichen Kreislauf zu unterbrechen und achtsam mit sich selbst umzugehen und ein Bewusstsein für den eigenen Körper zu entwickeln: „Er gibt uns frühzeitig Signale, wenn wir uns mal wieder überlasten. Kopfweh, Nackenschmerzen, brennende Augen weisen darauf hin.“ Es mache Sinn, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: „Was kostet mich Energie und was gibt mir Energie?“, sagt die 33-Jährige. So gibt es auch jeden Tag Aufgaben, Dinge und Orte, die Energie rauben und welche die Energie geben.
- Übung zum achtsamen Umgang
Nimm dir ein Blatt und einen Stift, eine gute Tasse Kaffee oder Tee und dann frage dich ganz ernsthaft:Wie geht es mir gerade? Wie geht es meinem Körper? Wie geht es meinem Geist? Wie geht es meiner Seele? Antworte ehrlich und ungefiltert! Nimm dir dafür Zeit und beginne, dich dabei zu spüren. Egal was dann zu Papier gebracht wird, alles darf sein und ist ok. Frage dich dann: Was kann ich heute Gutes für mich tun? Wem oder was kann ich heute Gutes tun? Was sind meine Ziele für diesen Tag und wie kann ich sie erreichen? - Abends ziehst du dann ein Resümee und schaust, was du geschafft hast. Bitte setze dich dabei nicht unter Druck. Es ist okay, wenn es dir am Anfang schwierig vorkommen mag oder sogar albern. Viele haben verlernt, sich selbst in der Vordergrund zu stellen – lass dir gesagt sein: „Das ist kein Egoismus, sondern Selbstfürsorge.“
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In ihren Onlineprogrammen auf der Internetseite www.reiki-kirchwerder.de möchte Simone Nickel-Berkel die Menschen dort abholen wo sie stehen und auf ihrem Weg, raus aus dem Sturm, unterstützen. In der kostenfreien Facebookgruppe „sacred mindfullness“, gibt es jeden Monat Meditationen, Übungen und Impulse zum Thema Achtsamkeit. „Vielleicht ist es für dich auch an der Zeit zu verstehen, dass du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist“, sagt Simone Nickel-Berkel.