Billwerder. Gremium der Bergedorfer Bezirksversammlung tagt seit der Pandemie in Billwerder. Kehrt der Ausschuss zurück in die Vierlande?
Der Regionalausschuss der Bergedorfer Bezirksversammlung, in dem einmal pro Monat die Themen besprochen werden, die die Vier- und Marschlande betreffen, tagte vor der Corona-Pandemie in der Aula der Grundschule Fünfhausen in Kirchwerder. Dort waren bei den Sitzungen nicht nur Politik und Verwaltung, sondern auch stets einige interessierte Bürgerinnen und Bürger dabei.
Nachdem in der Hochphase der Pandemie über Monate nur online getagt werden konnte, wechselte das Gremium danach den Sitzungsort und kommt seitdem im Kulturheim am Mittleren Landweg 78 zusammen. In dem Saal gibt es mehr Platz um Abstände einzuhalten, die gerade nach den ersten Lockerungen vorgeschrieben waren.
Ausschuss der Bergedorfer Bezirksversammlung könnte auch mal auf Reisen gehen
Auch wenn nun wieder eine unbegrenzte Anzahl an Zuhörern an den Sitzungen teilnehmen darf, zieht es längst nicht mehr so viele Bürgerinnen und Bürger dorthin wie vor der Pandemie. Einer der wenigen Stammgäste ist Gerhard Deutschmann aus Curslack, der nun die Politik dazu motivierte, den Ausschuss attraktiver zu machen – vor allem auch für die Jugend. Die Abgeordneten dankten dieser Anregung, „manchmal schmort man so im eigenen Saft, dass man das nahe liegende nicht sieht“, gab Erika Garbers (CDU) zu.
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Genug interessante Themen würden in dem Gremium eigentlich behandelt, ist Stephan Meyns (FDP) überzeugt. Allerdings könnte die räumliche Distanz für einige Leute ein Hindernis darstellen, glaubt der Liberale. Statt nur noch im Kulturheim in Billwerder zu tagen, wolle der Ausschuss daher nun überlegen, sich mal wieder „mittendrin“ in Fünfhausen einzufinden oder gar auch mal „auf Reisen“ bis nach Altengamme zu gehen.