Hamburg. Drei solarbetriebene Spiegelreflexkameras senden täglich aktuelle Fotos ins Netz. Deckenschalung der Tiefgarage entsteht.

Der offizielle Baubeginn für das „Bergedorfer Tor“ liegt genau zwei Jahre zurück. Nach vielen Vorbereitungsarbeiten ist inzwischen auf der Baustelle vis-à-vis des Bergedorfer Bus- und S-Bahnhofs einiges zu sehen: Wie fleißig die Bauarbeiter sind, sich Lastwagen und drei Turmdrehkräne auf dem 11.130 Quadratmeter großen Areal der „Alten Post“ bewegen, lässt sich nun auch online live verfolgen.

Mit drei solarbetriebenen Kameras der Firma Devisubox stehen täglich im 30-Minuten Takt aktuelle Bilder auf der Webseite www.bergedorfer-tor.com zur Verfügung. Derzeit etwa lässt sich die Deckenschalung für die Tiefgarage beobachten.

Täglich zuschauen: Baufortschritt für das „Bergedorfer Tor“ live im Internet

Die hochauflösenden Spiegelreflexkameras bieten drei Perspektiven und lassen die Möglichkeit zu, Zeitrafferfilme eines Tages zu erstellen. Dabei werden Gesichter erkannt, aber verschleiert wiedergegeben, so die Projektgesellschaft Bergedorfer Tor mbH & Co. KG.

Wer die Kameraperspektive vom Busbahnhof aus verfolgt, hat einen besonders guten Blick auf das neue, künftige Wahrzeichen des Bezirks, den neunstöckigen Büroturm – samt Dachterrasse.

So soll das „Bergedorfer Tor“ mit Blick vom Bahnhofsvorplatz mit seinem markanten „Office Tower“ aussehen.
So soll das „Bergedorfer Tor“ mit Blick vom Bahnhofsvorplatz mit seinem markanten „Office Tower“ zum Ende der Bauarbeiten im vierten Quartal 2022 aussehen. © Unbekannt | Projektgesellschaft Bergedorfer Tor/Beto

Insgesamt wird das Ensemble aus fünf Gebäuden samt Wohnungen und Gewerbe

Insgesamt wird das Ensemble aus fünf Gebäuden bestehen und Platz bieten für Büros (6600 Quadratmeter) und Einzelhandel (1650 Quadratmeter), für Gastronomie (730 Quadratmeter), ein Medizinisches Zentrum (mit Praxis für Strahlentherapie und 270 Quadratmetern Apothekerfläche) sowie für eine Einrichtung zur Betreuung behinderter Menschen.

Die Baugenossenschaft Bergedorf-Bille errichtet 72 Wohnungen sowie zusätzlich 23 Wohnungen für eine betreute Hausgemeinschaft. Zudem verlegt die gemeinnützige Genossenschaft ihre Hauptverwaltung ins Bergedorfer Tor.

Die Fertigstellung für das neue Quartier zwischen Stuhlrohstraße, Weidenbaumsweg und Bergedorfer Straße ist für das vierte Quartal 2022 geplant.