Hamburg. Um die Behelfsbrücke über die Dove-Elbe einzusetzen, muss die Straße gesperrt werden. Nicht nur für Autofahrer ein wichtiges Datum.
Mehr als 70 Jahre alt ist die Tatenberger Brücke und weist mittlerweile so große Schäden auf, dass ihre Tragfähigkeit eingeschränkt ist. Deswegen muss an der Stelle eine neue Querung über die Dove-Elbe gebaut werden. Doch bevor das passieren kann, muss erstmal eine Behelfsbrücke her, damit stets eine Wegeverbindung zwischen Tatenberg und Moorfleet aufrechterhalten bleibt. Doch bis zum Ende der Bauarbeiten muss der Verkehr an der Stelle auch mehrmals vollständig ruhen, um große Bauteile ein- oder auszuheben.
Nun steht auch fest, wann es das erste Mal so weit sein wird: Von Donnerstag, 22. Mai, bis Montag, 26. Mai, ist der Einhub der Behelfsbrücke geplant. „Während dieser Zeit wird eine Vollsperrung des Tatenberger Wegs im Bereich der Brücke, sowie eine Sperrung der Schleuse unumgänglich sein“, teilt der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) mit. Der genaue Ablauf der Sperrung kann allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht detailliert aufgezeigt werden. „Sobald wir das Einhubkonzept vorliegen haben, werden wir konkretere Uhrzeiten sowie Tage benennen“, erklärt der LSBG.
Neue Brücke in Tatenberg: Termin für erste Vollsperrung steht
Gerade für Schiffsbesitzer in den anliegenden Yachthäfen, Bootsverleiher oder auch Gastronomen entlang der Dove-Elbe, Fahrgastschipper wie die Bergedorfer Schifffahrtslinie oder auch Ausflügler ein wichtiges Datum, um es bei den Planungen für das kommende Jahr zu berücksichtigen, schließlich ist die Ein- oder Ausfahrt ins Landgebiet an dem Wochenende in Tatenberg nicht möglich.
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Etwa im September 2025 soll die Behelfsbrücke, die seit diesem Frühjahr gebaut wird, in Betrieb genommen werden. Der Verkehr wird dann darüber geleitet, sodass die alte Tatenberger Brücke abgerissen und im Anschluss neu errichtet werden kann. Schon im Sommer 2023 starteten erste vorbereitende Arbeiten an der Uferböschung, als etwa Kampfmittel sondiert wurden. Auch dafür hatte es bereits Fahrbahnverengungen oder auch eine Temporeduzierung gegeben. Bis zum Ende der Bauarbeiten, das für Ende 2027 vorgesehen ist, wird es voraussichtlich fünf Vollsperrungen geben.