Hamburg. Seit Sonnabendmittag wurde im Allermöher See nach dem vermissten 23-Jährigen gesucht. Rettungskräfte konnten ihn nur tot bergen.

Erneut ist es in Hamburg zu einem tödlichen Badeunfall gekommen. Rettungskräfte haben am Sonnabendnachmittag einen vermissten Schwimmer aus dem Allermöher See geborgen.

Eineinhalb Stunden lang war nach dem Mann gesucht worden. Polizei, Feuerwehr und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hatten dabei mehrere Boote, einen Hubschrauber und eine Drohne eingesetzt. Der Leichnam des 23-Jährigen wurde ins Institut für Rechtsmedizin gebracht.

Tödlicher Badeunfall in Hamburg: Schwimmer ertrinkt im Allermöher See

Zuvor habe ein Rettungsschwimmer der DLRG beobachtet, wie der Mann beim Schwimmen in dem Badesee untergegangen sei, so Angaben der Polizei Hamburg. Die genauen Umstände des Todes müssten noch untersucht werden.

Zeugen berichteten den Rettungskräften, dass sie den Mann zuvor auf Höhe der Badeinsel gesehen hätten. Drei männliche Begleitpersonen des Vermissten wurden vor Ort von der Polizei und dem Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreut.

Ein weiterer Alarm am Sonnabend endete glücklicherweise undramatisch. Kurz nach 18 Uhr waren zwei Personen auf der Außenalster in Höhe Schwanenwik (Stadtteil Hohenfelde) aus einem Boot gefallen. Sie konnten sich aber noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbst retten.

Erst am Donnerstag war es in Blankenese zu einem tragischen Badeunfall gekommen. Ein zehnjähriges Mädchen war in der Elbe untergegangen. Die Rettungskräfte haben die Suche inzwischen aufgegeben.