Hamburg. Bei dem schweren Unfall Freitagnachmittag am S-Bahnhof Mittlerer Landweg verlor eine Frau (59) Teile eines Beins. Was bekannt ist.
Die Frau, die am frühen Freitagnachmittag in Höhe des S-Bahnhofs Mittlerer Landweg in Billwerder von einem Linienbus überrollt und schwer verletzt wurde, wollte offenbar einem Fahrgast helfen. Wie der Lagedienst der Polizei am Sonntag auf Nachfrage informierte, hatte die 59-Jährige einen Rollstuhlfahrer beim Aussteigen unterstützt und geriet danach unter die Hinterachse des Busses. Sie verlor einen Teil ihres Beins. Lebensgefahr soll aber nicht bestehen.
Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Busfahrer musste in eine Klinik transportiert werden: Er hatte einen schweren Schock erlitten. Was war genau geschehen?
Frau bei schwerem Unfall mit VHH-Bus am Bahnhof Mittlerer Landweg verletzt
Laut Lagedienst hatte die 59-Jährige einem Rollstuhlfahrer an der Haltestelle aus dem VHH-Bus der Linie 224 geholfen. Sie soll sich dabei darüber beschwert haben, dass der Busfahrer sie nicht unterstützte. Die Frau half dem Rollifahrer dann auch noch über einen Fußweg und trat wieder auf den Bus zu.
Ob sie den Bus noch erreichen wollte, um selbst mitzufahren oder ob sie womöglich noch einmal mit dem Busfahrer sprechen wollte, ist aktuell nicht bekannt. Der Fahrer hatte sie aber wohl nicht bemerkt und fuhr schon an. Die Frau geriet mit einem Bein unter die Hinterachse des Busses. Sie verletzte sich schwer, verlor laut Lagedienst Teile eines Beines. Der Busfahrer erlitt einen Schock.
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Neben der Polizei war die Feuerwehr mit einem größeren Aufgebot von zwei Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug und einem Löschfahrzeug im Einsatz, dessen Besatzung die Straße abstreute. Die Frau hatte infolge des Unfalls viel Blut verloren. Die Polizei forderte zudem ein Kriseninterventionsteam zur Betreuung der Zeugen des Unglücks an.
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) möchten sich derzeit nicht zu den laufenden Ermittlungen äußern, die sie aber mit allen Mitteln unterstützen, wie es heißt. „Wir sind in Gedanken bei der verletzten Person und hoffen, dass es ihr schnell wieder besser geht“, teilte Sprecherin Christina Sluga mit.