Altengamme. Licht und Schatten bei den Landesligisten aus den Vier- und Marschlanden. SCVM im Pech. Wer bei Curslacker 5:1-Erfolg besonders glänzte

Trotz des verpatzten Saisonstarts haben die Landesliga-Fußballer des SV Altengamme ihren Humor nicht verloren. Vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend beim Harburger SC forderten die Vierländer ihre Fans via Facebook auf, möglichst zahlreich den Weg zum „Flutlichtspiel in Norditalien“ zu wagen. Tatsächlich brauchten diejenigen, die mitgereist waren, ihr Kommen nicht zu bereuen. Eine aufopfernd kämpfende Vierländer Elf erspielte sich Chancen en masse. Doch keine davon war drin.

Als es dann in der zweiten Hälfte ein Tohuwabohu im Altengammer Strafraum gab, nahm das Unglück seinen Lauf. Drei, vier Schüsse konnten noch abgeblockt werden, doch der Versuch von Reenib Kafle war drin (74.). Es war das Tor des Tages zum 1:0-Sieg der Harburger, die auch beim Humor-Duell die Oberhand behielten. „Gute Rückreise nach West-Polen“, wünschten sie dem Vierländer Anhang.

Pascal Bäker trifft dreifach beim Curslacker 5:1-Erfolg

Tief in die taktische Trickkiste griff Sascha Bernhardt, Coach des SV Curslack-Neuengamme. Mit Arnold Lechler und Pascal Bäker schickte er in der Partie beim SC Condor erstmals eine Doppelspitze aufs Feld, zudem fanden sich die Routiniers Witalij Wilhelm und Hamed Mokhlis erstmals gemeinsam auf der „Sechs“ wieder. Es wurde ein voller Erfolg. Bäker steuerte drei Treffer zum 5:1-Sieg bei (59., 74., 77.), die übrigen Tore erzielten Luca Winterfeld (17.) und Kapitän Wilhelm (85.).

SC Vier- und Marschlande: Die schöne Aufholjagd war für die Katz’

Pech hatte hingegen der SC Vier- und Marschlande. In der Partie bei der HT 16 kämpften sich die Deichkicker nach 0:2- und 1:3-Rückständen zurück, verloren aber durch ein Gegentor von Karim Ay (90.+5) in der Nachspielzeit noch mit 3:4. Die SCVM-Tore erzielten Sandro Schraub, David Toth und Flemming Polster.