Curslack. Seit Anfang September hat Schlusslicht SVCN kein Punktspiel mehr gewonnen. Im neuen Look geht es nun gegen Zuschauerkrösus Altona 93.

„Tradition pur.“ So bewirbt der Fußball-Oberligist SV Curslack-Neuengamme auf seiner Facebook-Seite das Heimspiel am Sonnabend gegen Altona 93. Mit Fug und Recht: Als der Altonaer Fußball-Club von 1893 gegründet wurde, war Altona noch eine eigenständige Stadt. Seit mehr als einem halben Jahrhundert mischen die Altonaer nun bereits in Hamburgs höchsten Amateurligen mit. Spieler wie Dieter Seeler, Christian Rahn, Jonathan Tah oder Eric Maxim Choupo-Moting trugen einst das Trikot des AFC. Und auch die Vierländer Gastgeber gehören nach 20 Jahren Oberliga mittlerweile längst zum Establishment im leistungsorientierten Amateurfußball.

Fußball-Oberliga: Altona will oben dran bleiben, Curslack unten wegkommen

Nun ist auf beiden Seiten eine neue Generation dran zu zeigen, was sie kann. Und so stehen vor dem Duell am Sonnabend (15 Uhr, Gramkowweg) beide Teams mächtig unter Druck. Altona (29 Punkte) darf sich keine weiteren Patzer erlauben, wenn der Abstand zum Tabellenführer TSV Sasel (39 Punkte) nicht zu groß werden soll. Und die Curslacker haben zuletzt Anfang September den Platz als Sieger verlassen. Seitdem gab es in neun Begegnungen nur zwei Unentschieden und sieben Niederlagen. Und ausgerechnet jetzt geht es gegen das Team, das in Hamburg den größten Rückhalt an Fans hat.

„Für uns ist ohnehin jeder Gegner schwer“, nimmt SVCN-Manager Torsten Henke die Außenseiterrolle bereitwillig an. „Um gegen eine solche Mannschaft eine Chance zu haben, braucht es einen Tag, an dem alles für uns läuft.“ Rein optisch werden die Zuschauer am Gramkowweg eine deutliche Veränderung wahrnehmen: Erstmals läuft der SVCN in seinen neuen Heimtrikots auf. Ob auch sportlich der Turnaround gelingt, muss sich jedoch erst zeigen.

TuS Dassendorf will Siegesserie gegen Tornesch fortsetzen

Die TuS Dassendorf möchte am Sonnabend im Heimspiel gegen Union Tornesch (13 Uhr, Wendelweg) den vierten Sieg in Folge schaffen, um beruhigt in die dann folgende Pause gehen zu können, bevor am 27. November das Topspiel gegen den Tabellenzweiten Eimsbütteler TV ansteht.