Hamburg. Am 12. Juni wird der 9. Bergedorfer Citylauf gestartet. Läufe auch für Kinder. Warum eine frühzeitige Anmeldung sinnvoll ist.

So langsam steigt die Vorfreude auf den 9. Bergedorfer Citylauf, der am 12. Juni gestartet wird. Dann geht es wieder auf einer flotten Runde durch die Bergedorfer Innenstadt, beim Kinderlauf über 2,5 Kilometer, beim Inklusionslauf über fünf Kilometer und beim Hauptlauf über zehn Kilometer. Der Bergedorfer Citylauf wird von der TSG Bergedorf gemeinsam mit unserer Zeitung ausgerichtet

Anmeldungen für den 9. Bergedorfer Citylauf ab sofort

Wer mit dabei sein möchte, kann sich bereits unter tsg-bergedorf.de/veranstaltungen/citylauf anmelden. Das Startgeld beträgt 8 Euro für Kinder und 15,50 Euro für Erwachsene. Für die beliebten Staffeln (4x2,5 Kilometer) kostet der Start 38 Euro pro Staffel.

Ab dem 7. Juni erhöht sich die Startgebühr jeweils um zwei Euro. Es macht also Sinn, sich schon frühzeitig seinen Startplatz zu sichern. „Erfahrungsgemäß meldet sich die Hälfte aller Teilnehmer aber immer erst in den letzten zwei Wochen vor dem Rennen an“, hat der stellvertretende TSG-Vorsitzende und Organisator Thorsten Wetter beobachtet.

Viele warten, bis das Wetter sicher ist

Das hat mehrere Gründe. Zum einen warten viele Aktive gern ab, wie sich das Wetter entwickelt, bevor sie sich auf einen Start festlegen. Eine Vorsicht, die meistens unbegründet war. Von acht Veranstaltungen, die wir bislang ausgerichtet haben, war nur eine einzige etwas verregnet. Bei allen anderen herrschten Top-Bedingungen.

Generell sind Wetterprognosen über so einen langen Zeitraum sehr ungenau, aber Dienste wie wetter.de oder wetteronline.de sagen für den Rest des Mais etwas niedrigere Temperaturen als zuletzt voraus, bevor dann im Juni ein neues Hochdruckgebiet kommt, das die Temperaturen wieder steigen lässt. Die Chancen auf gutes Wetter am Veranstaltungstag sind – bei aller Vorsicht – also nicht schlecht.

Auch die Pandemie könnte zu Zögern führen

Der zweite Grund, der viele noch zögern lassen könnte, sind die Erfahrungen während der Corona-Pandemie. In der Tat sollte jemand, der selbst mit Covid-19 infiziert war, wegen möglicher Long-Covid-Effekte sehr vorsichtig sein, wenn er sich wieder belastet. Immerhin enthält der Kurs in Bergedorf eine giftige Steigung hinauf ins Villenviertel, die beim Hauptlauf gleich viermal zu bewältigen ist.

Doch bereits Ende April wurde der Hamburg Marathon mit 12.000 Aktiven (früher: 20.000) ausgetragen und ging pro­blemlos über die Bühne. Die Rückkehr zur Normalität ist unter Ausdauersportlern längst vollzogen.

Organisator hofft auf rege Teilnahme

Bei der letzten Auflage des Bergedorfer Citylaufs vor der Pandemie waren im Jahr 2019 insgesamt 1257 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start. An diesen Werten will Wetter die Veranstaltung beim Neustart nach Corona nicht gemessen wissen. „Beim allerersten Citylauf 2012 hatten wir das Ziel von 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern“, erinnert er. „Wenn wir die in diesem Jahr erreichen, bin ich sehr zufrieden.“ Die Rückkehr zur Normalität ist halt kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf – wie der Bergedorfer Citylauf selbst.