Hamburg/Schwarzenbek. Sieg und Niederlage gab es für die heimischen American-Football-Teams, den Schwarzenbek Wolves und Hamburg Swans, in der Oberliga.
„Wir wollen Revanche“, hatten die American Footballer der Schwarzenbek Wolvesvia Facebook nach der 6:44-Hinspiel-Niederlage in der Oberliga gegen die Flensburg Sealords angekündigt. Doch daraus wurde nichts. Erneut mussten sich die Europastädter hoch mit 7:38 (0:6, 7:6, 0:14, 0:12) geschlagen geben. Dabei wäre so viel mehr drin gewesen.
American Football: Nach der 7:6 Führung lief bei den Wolves nichts mehr
„Diese Niederlage war absolut unnötig“, urteilte Quarterback Pascal Brückner. Denn bis tief ins zweite Viertel hinein waren die Gastgeber das bessere Team und kamen auch verdient zu einem Touchdown. Brückner setzte Wide Receiver Rene Brandt in Szene, der in die Endzone lief. Das war die 7:6-Führung für die Wolves, bei denen danach dann aber gar nichts mehr lief.
„Wir haben uns viel zu viele einfache Fehler geleistet, und im American Football geht es dann halt flott“, analysierte Brückner. Vier Turnovers, also einfache Ballverluste, führten zu Punkten für die Gäste aus dem hohen Norden. Trotzdem ist der Optimismus bei den Schwarzenbekern ungebrochen. „So wie wir beim 34:14-Sieg gegen die Hamburg Huskies II gespielt haben, das ist eigentlich unser Niveau“, ist Brückner überzeugt. „Man darf nicht vergessen, dass wir 15 Neuzugänge dabei haben, die sich erst an die Liga gewöhnen müssen.“
Hamburg Swans auf Meisterschaftskurs
Die Hamburgs Swanshingegen sind nach dem 7:0-Heimsieg gegen die Kiel Baltic Hurricanes II weiter auf Meisterschaftskurs. Nach dem einzigen Touchdown der Partie im zweiten Viertel, als Jannik Prehm einen Pass von Quarterback Frederik Mußler fing, setzten die Bergedorfer nur noch auf Laufspielzüge und spielten so erfolgreich die Uhr runter. „Es war wie beim Fußball, wenn eine Mannschaft 1:0 führt und hinten dicht macht“, sagte Swans-Sprecher Martin Kirmse.