Hamburg. Langsam, aber stetig entwickeln sich die Infektionszahlen im Bezirk Bergedorf rückläufig. Bald wieder Besuche im Krankenhaus möglich?
Es geht in die erhoffte Richtung, auch wenn längst keine Entwarnung gegeben werden darf: Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner für den Bezirk Bergedorf sinkt in dieser Woche deutlicher als zuletzt (von 107,5 Infektionen auf 90,6), da sich in der vergangenen Woche laut Sozialbehörde nur noch 118 Menschen (Vorwoche 140) im Bezirk mit dem Coronavirus infizierten. Hamburgweit sank die Inzidenz am Dienstag auf 78.2.
Auch das Bethesda-Krankenhaus meldet rückläufige Zahlen: Derzeit werden acht Patienten (drei Männer und fünf Frauen, 28 bis 87 Jahre alt) wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Ein 37 Jahre alter Patient wird sogar intensivmedizinisch betreut, muss derzeit aber nicht beatmet werden.
Corona-Inzidenz in Bergedorf sinkt, Impfzentrum im Bethesda startet
Prof. Dr. Marco Sailer, Ärztlicher Direktor des Bethesda, deutet an, dass in seinem Haus über die vorsichtige Rückkehr von Besuchern nachgedacht wird. Aber: „Wir werden da nicht vorpreschen, warten darauf, dass es unter Hamburgs Krankenhäusern eine gewisse Konformität in diesem Punkt gibt.“
Zunächst aber starten an diesem Mittwoch die Schutzimpfungen im neuen Zentrum in der Bethesda Klinik. An zwei Tagen in der Woche wird jeweils vier Stunden lang auf Station 8 geimpft. Zunächst sollen nur über 70-Jährige in den Kliniken geimpft werden, weil die Älteren ihre Berechtigung einfach mit dem Personalausweis nachweisen könnten. Einen Termin könne man unter der Nummer 116117 oder auf der Internetseite www.impfterminservice.de buchen.