Hamburg. Das Infektionsgeschehen im Bezirk Bergedorf flaut nur langsam ab. Die Inzidenz sinkt auf 107,5. Weniger Patienten im Krankenhaus.
Während das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Anrufer zurückweisen muss, die gern einen Impftermin für das dort am 12. Mai startende Impfzentrum buchen wollen, scheint das Infektionsgeschehen derzeit nur sehr langsam abzuflauen. Die Zahl der Neuinfektionen im Bezirk Bergedorf innerhalb einer Woche liegt mit 140 in etwa auf dem Niveau der Vorwoche (141). Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sinkt damit von 108,5 auf 107,5. Schneller geht derzeit die Zahl der Patienten auf der Corona-Station im Bergedorfer Krankenhaus zurück.
Zahlen der Corona-Patienten geht im Bethesda Krankenhaus zurück
Zurzeit sind im Bethesda zehn Covid-19-Patienten untergebracht, je fünf Frauen und Männer. Vier Patienten davon liegen auf der Intensivstation, sie sind zwischen 27 und 60 Jahre alt, alle weiteren Patienten sind im Altersspektrum zwischen 40 und 87 Jahren. In der Vorwoche wurden noch 15 Patienten mit einer Corona-Infektion in der Bergedorfer Klinik behandelt.
Der Chefarzt der Inneren Medizin, Prof. Dr. Martin Keuchel, möchte nicht im Detail auf den Zustand des 27-jährigen Patienten eingehen. Keuchel hat aber festgestellt, „dass immer mehr jüngere Leute sich mit dem Virus infizieren, die sich offenbar im familiären Umfeld anstecken“. Nicht selten seien dabei zunächst ernsthaftere Beschwerden bei den Patienten wie Entzündungen, hohes Fieber, Abgeschlagenheit oder starker Husten zu beobachten.
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Die Krankheitsverläufe würden dann aber in den meisten Fällen schnell abflachen. „Erfreulich ist, dass keiner der Intensiv-Covid-19-Patienten derzeit beatmet werden muss“, sagt Martin Keuchel. Ebenfalls verschwindend gering sei die Anzahl an Corona-Patienten über 80 Jahre. Für Keuchel ein Beweis dafür, dass die Impfkampagne in dieser Altersgruppe wirkt.