Hamburg. Im Sommer 2020 waren drei Bienenstände in Neuallermöhe und Billwerder betroffen. Einschränkungen für Imker beendet.
Nachdem im Sommer 2020 in drei Bienenständen im Bezirk Bergedorf – in Neuallermöhe und in Billwerder – die Amerikanische Faulbrut bei den Insekten ausgebrochen war, kann das Bezirksamt nunmehr Entwarnung geben – zur Freude der Imker.
„Die gesetzlich vorgeschriebenen Nachuntersuchungen der Bienenvölker in den drei Sperrgebieten sind abgeschlossen, und es konnten keine weiteren Faulbrutausbrüche festgestellt werden“, teilt das Rathaus mit: Die Bienenseuche gelte daher als erloschen, alle Beschränkungen werden aufgehoben.
Entwarnung bei der Bienenseuche: Sperrgebiet in Bergedorf aufgehoben
Es waren jeweils Sperrgebiete mit einem Radius von drei Kilometern ausgerufen worden. Aus diesem Areal dürfen Bienenvölker bis auf Weiteres nicht entfernt oder von außen hineingebracht werden. Im März dieses Jahres ist die Bienenseuche jüngst zudem im Hamburger Stadtteil Alsterdorf festgestellt worden.
Die Bakterien der Seuche befallen die Bienenlarven, die im Verlauf an der Krankheit sterben. Auch wenn die Erreger nicht auf die ausgewachsenen Bienen übergehen, sind sie für die Larven so hoch ansteckend, dass sie letztlich für das Aussterben des ganzen Volkes sorgen können. Für Menschen stellen die Bakterien keine Gefahr dar. Auch Honig eines infizierten Volkes kann ohne Bedenken verzehrt werden.