Hamburg. Der Fahrer wurde bei dem Unfall nahe Curslack schwer verletzt. Die Retter der Feuerwehr beschäftigte noch ein weiteres Problem.

Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Sonnabendvormittag auf der A25 in Bergedorf für mächtig Stau gesorgt. Kurz hinter Curslack war ein silberfarbener Renault auf der Fahrbahn in Richtung Hamburg aus noch ungeklärten Gründen gegen die Leitplanke gekracht und danach quer auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. Offenbar hatte der Fahrer die Kontrolle verloren. Die Alarmierung erreichte die Feuerwehr Hamburg um 10.22 Uhr, wie ein Sprecher dem Abendblatt sagte.

Feuerwehr Hamburg muss nach Unfall auf der A25 Hunde einfangen

Während Rettungsdienst und Notarzt den schwer verletzten Fahrer auf der vollgesperrten Fahrbahn in Richtung Stadtzentrum versorgten, kam es an anderer Stelle zu kuriosen Szenen.

Ein Renault ist auf der A25 bei Hamburg-Curslack gegen die Leitplanke gekracht. Dabei flüchteten zwei Hunde über die Autobahn.
Ein Renault ist auf der A25 bei Hamburg-Curslack gegen die Leitplanke gekracht. Dabei flüchteten zwei Hunde über die Autobahn. © Christoph Leimig

Offenbar waren auch zwei Hunde an Bord des Unfallwagens gewesen. Einen weißen Vierbeiner konnten die Rettungskräfte rasch einfangen, doch das zweite Tier lief ungehindert auf die Autobahn in Richtung Geesthacht und dann weiter auf die Abfahrt in Curslack. Da kamen die Retter der Feuerwehr Hamburg zunächst nicht mehr hinterher. Inzwischen soll aber auch das zweite, vermutlich sehr verschreckte Tier eingefangen worden und in sicherer Obhut sein.

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Der Fahrer des Wagens kam derweil ins Krankenhaus. Über die Schwere seiner Verletzungen ist noch nichts bekannt, Lebensgefahr bestehe ersten Erkenntnissen nach aber nicht, wie der Sprecher weiter sagte. Die gesamte Front des Renaults wurde bei der Kollision völlig zerstört. Der Wagen wurde daher abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme war die Autobahn voll gesperrt. Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau.

Im Einsatz auf der A25 waren drei Rettungswagen, ein Notarzt aus Geesthacht und mehrere Einsatzwagen der Feuerwehr.