Bergedorf. Bergedorfer können sich zudem über Kultur auf den Kupferhofterrassen freuen sowie auf Nachbarschaftsabende im Café Chrysander.
Der Beirat für das Rise-Fördergebiet „Zentrum Bergedorf“ hat sich auf seiner jüngsten Sitzung in Feierlaune gezeigt – und gleich drei Anträge abgesegnet, also finanzielle Unterstützung zugesagt. Mit 1000 Euro wird die „kulturelle Bespielung“ der Kupferhofterrassen gefördert, denn der Verein Bergedorfer Hafen hat sich vorgenommen, Tanzgruppen, Musiker, Künstler und Chöre einzuladen, auf den Treppenstufen für Unterhaltung zu sorgen. Und zwar vier Monate lang, jeweils an einem Sonnabendvormittag, von Mai bis August.
„Das Geld brauchen wir für die technische Ausstattung und für Werbung“, erklärt Michael Wenk vom Hafen-Verein, der pro Sonnabend mit 500 Euro kalkuliert, zwei Tage aus Eigenmitteln finanzieren will. Weitaus größer wird die Neuauflage des Serrahnfestes 2024, das etwa 15.000 Euro kosten wird, um wie zuletzt etwa 3000 Besucher anzulocken.
Marching Band und Schlagerkonzert mit den JunX
Der Termin steht bereits fest: Am Sonnabend, 7. September, darf zwischen 14 und 21.30 Uhr rund um den Serrahn gefeiert werden. Da wird Musik erschallen, hat bereits eine Marching Band zugesagt. Ein Angebot für Kinder ist ebenso geplant wie ein Konzert der JunX. Das Vierländer Duo Christopher Garbers und Gunnar Schmidt hat versprochen, ein Schlager- und Popkonzert auf einem Boot der Bergedorfer Schifffahrtslinie zu geben – gerade rechtzeitig, bevor sich die beiden Ende September auf den Weg nach Norwegen machen, mit dem Sender „Radio Schlagerparadies“ auf Kreuzfahrt mit der MS Amera gehen.
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Weitere Höhepunkte sind noch am Abend des nunmehr dritten Bergedorfer Serrahnfestes vorgesehen: „Wir wollen die DLRG und den Bergedorfer Taucherclub für ein Fackelschwimmen anfragen“, erzählt Michael Wenk, der ebenso an ein großes Feuerwerk über dem Hafenbecken denkt. Die beantragten 6000 Euro wurden jedenfalls jetzt schon abgesegnet, zudem haben das BID Sachsentor und das CCB eine Finanzspritze zugesagt.
Nicht zuletzt darf sich auch Ina Hose freuen, die im Café Chrysander neun Nachbarschaftsabende auf die Beine stellen will, an denen gemeinsam gespielt und gesungen wird, auch Filme mögen gezeigt werden. „Anstatt vereinsamt zu Hause zu bleiben, möchten wir die Menschen aus dem Stadtteil einladen, sich zu treffen und wieder am gemeinschaftlichen kulturellen Leben aktiv teilzunehmen“, erklärt die Antragstellerin. Um ihre Idee im März, April und Mai umzusetzen, braucht sie 3510 Euro. Der Beirat hat nun 1710 Euro aus dem Verfügungsfonds zugesagt.