Kirchwerder. Curslacker Firma Gebr. Heitmann investiert am Wrauster Bogen. Frühestens im Herbst werden die Wohnungen bezugsfertig sein.

Am Wrauster Bogen entstehen 30 neue Wohnungen. Sie sollen im kommenden Jahr bezugsfertig sein. Bauherr ist die Gebr. Heitmann GbR, die mit dem Wohnungsbau am alten Elbdeich in Kirchwerder im Sommer dieses Jahres ein zweites Großprojekt in Angriff genommen hat. Die Firma mit Sitz in Curslack baut bereits in ihrer direkten Nachbarschaft, zwischen Curslacker Heerweg, Dove-Elbe und Curslacker Deich, 40 barrierefreie Wohnungen für Senioren. Die Wohnungen, die nun in Kirchwerder entstehen, sollen auf dem freien Markt an jedermann vermietet werden.

Während zwei Gebäude bereits in die Höhe wachsen, gibt es von dem dritten bisher lediglich die Sohle. In jedem der drei Häuser werden zehn Wohnungen untergebracht. „Die Häuser entstehen baugleich. Das erleichtert Planung und Bau“, sagt Ole Heitmann, Leiter der Baustelle, und fügt hinzu: „Die Gesamtwohnfläche wird rund 2000 Quadratmeter betragen.“ Die Häuser umfassen jeweils Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss. Die Fassaden werden aus rotem Klinker bestehen. Alle drei Häuser werden mit anthrazitfarbenen Spitzdächern ausgestattet.

Am Wrauster Bogen in Kirchwerder werden 30 neue Wohnungen gebaut

Im Erdgeschoss und im Obergeschoss werden jeweils vier Wohnungen untergebracht, im Dachgeschoss zwei Wohnungen. „Die Größe der Wohnungen reicht von zwei Zimmern mit 59 Quadratmetern bis zu drei Zimmern, die sich über 79 Quadratmeter erstrecken“, sagt Ole Heitmann.

Von einem der drei Häuser existiert bisher lediglich die Sohle.
Von einem der drei Häuser existiert bisher lediglich die Sohle. © Thomas Heyen | Thomas Heyen

Vom 1. Januar an wird der erste Dachstuhl aufgesetzt. Per Kran werden etwa zwei Wochen lang vorgefertigte Einzelteile aus Holz auf den Beton gehievt und montiert. Das zweite Gebäude soll Ende Januar gerichtet werden und das dritte, von dem bisher nur das Fundament zu sehen ist, im März – „wenn alles nach Plan läuft“, betont Ole Heitmann. Der heute 21-Jährige beendete seine Prüfung zum Maurer- und Betonbaumeister im vergangenen Jahr als Hamburgs jüngster Absolvent. Etwa 20 Handwerker hatten sich damals zur Prüfung angemeldet.

So sollen die Häuser laut Entwürfen aussehen.
So sollen die Häuser laut Entwürfen aussehen. © Gebr. Heitmann GbR | Gebr. Heitmann GbR

Auf dem Grundstück stand ein verfallenes Bauernhaus

Nach der Montage der Dachstühle beginnen die Dachdecker mit der Arbeit. Außerdem wird im Inneren der Häuser gearbeitet: Unter anderem werden Fenster eingesetzt, die Wände verputzt, Sanitäranlagen angeschlossen und Elektrokabel verlegt.

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Auf dem Grundstück, auf dem nun die drei Häuser gebaut werden, befand sich früher ein altes, verfallenes Bauernhaus. Es wurde abgerissen. Die Firma Gebr. Heitmann erwarb das Gelände vor sechs Jahren. Die Wohnungen sollen „bestenfalls im Herbst“ bezugsfertig sein. Die Vermietung hat noch nicht begonnen. Wann sie startet, steht noch nicht fest.