Bergedorf. Die Abrissarbeiten für den Innovationspark in Bergedorf gehen weiter: Die letzten Lauben fallen jetzt.
Bereits im Januar waren die Arbeiten gestartet. Dann jedoch ging es lange nicht weiter mit dem Abriss der Lauben im Grabeland zwischen Neuer Weg und A25 in Bergedorf. Nur gruselige Stille lag über dem einstigen Kleingartengelände, unterbrochen lediglich von ebenso gruseligen Laubenbränden. Nun geht es weiter: Die letzten „circa 135 Parzellen“ werden aktuell abgerissen, bestätigt Ingrid-Meyer-Bosse von der zuständigen Hamburg Invest.
Die Kleingärten – von denen einige kleine Paradiese, andere wiederum sehr heruntergekommen waren – müssen für den geplanten Innovationspark weichen. Auch die Hauni/Körber Technologies will sich dort mit ihrer Fabrik der Zukunft ansiedeln. Da die Grabeländer kein offizieller Kleingartenverein und immer nur geduldet waren, blieb ihr Kampf um die Parzellen 2022 trotz großen Protestes aussichtslos.
Abriss der letzten Lauben im Grabeland soll bis Ende des Jahres dauern
Die Abrissarbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, sagt Ingrid-Meyer-Bosse. Die Zeit drängt: Denn die Hauni hat ihre Zusage für den Verbleib in Bergedorf daran geknüpft, möglichst schnell bauen zu können. Im Bezirksamt wird deshalb mit Hochdruck am Bebauungsplan Bergedorf 99 gearbeitet. Möglichst bis Ende 2023 soll er Vorweggenehmigungsreife haben. Die Hauni plant hier im künftigen Innovationspark einen 100 Millionen Euro teuren Neubau.