Hamburg. Bei Nieselregen hat das Team aus Altona die Station an dem beliebten Badesee in Neuallermöhe übernommen. Was am ersten Tag passierte.
Der Himmel bleigrau und der Nieselregen kalt: Nein, Badewetter war es wirklich nicht, mit dem jetzt am Allermöher See in Neuallermöhe die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) empfangen wurden. Aber es gab ja zum Glück genug anderes zu tun: Denn das Team der DRK-Wasserwacht, das hier einigermaßen überraschend die Badeaufsicht übernommen hat, wurde von Bezirksamtsmitarbeitern begrüßt und konnte sich erst einmal in Ruhe sortieren.
Nachdem in diesem Frühjahr bereits zwei Menschen in Bergedorfer Badeseen ertrunken sind, hatte das DRK Bergedorf wie berichtet über die CDU einen Kontakt zu der Altonaer Wasserwacht hergestellt – und das Bezirksamt Bergedorf konnte erfolgreich eine Badeaufsicht bis Ende August am Allermöher See verhandeln.
Team des DRK Altona hat die Station am Allermöher See übernommen
Nun war also der erste Tag. „Das graue Wetter lud nicht zum Baden ein“, stellt Maike Hegeleer vom DRK Altona fest. Doch: „So hatten unsere Fachkräfte mehr Zeit, sich auf den ,Einzug’ zu konzentrieren.“ Matthias Moll, Kreisbereitschaftsleitung, und Marcus Janßen als Vorstandsmitglied seien ebenfalls dort gewesen, um sich von den Einsatzkräften die Anlage zeigen zu lassen und den Kollegen „einen guten Start zu wünschen“.
Das DRK Altona übernahm auch die Geräte, die das Bezirksamt einst für die Wasserwacht des Vereins Sicheres Wasser (SiWa) angeschafft hatte, der hier früher die Badeaufsicht hatte. Darunter sind ein Motorrettungsboot, ein Rescue Board, Gurtretter und Rettungsbojen. Die Einsatzkräfte aus Altona werden hier jeden Sonnabend und Sonntag von 14 bis 18 Uhr die Badeaufsicht übernehmen – und das zunächst bis Ende August.