Hamburg. Vor einem Konzert kam es zwischen Wartenden am Friedrich-Frank-Bogen plötzlich zum Streit. Ein Mann wurde lebensgefährlich verletzt.
Die Freude auf das Konzert war groß – doch plötzlich floss Blut. Am Friedrich-Frank Bogen in Bergedorf sind Polizei und Feuerwehr am späten Freitagabend zu einer Messerstecherei gerufen worden.
Am Hit-House war es in einer Gruppe von Menschen, die auf ein indisches Konzert warteten, zu einem Streit zwischen mehreren Männern gekommen. Die zunächst verbale Auseinandersetzung verlagerte sich aus dem Hit-House auf die Straße, eskalierte dort – plötzlich waren Messer im Spiel.
Messerstecherei vor dem Hit-House in Bergedorf
Bei der Polizei gingen daraufhin diverse Notrufe ein, so dass 24 Streifenwagenbesatzungen, mehrere Zivilfahnder, Diensthundeführer sowie Beamte der Bundespolizei zum Einsatzort entsendet wurden.
Als Polizei und Feuerwehr gegen 23.26 Uhr eintrafen, lag einer der Männer (35) mit einer klaffenden Bauchwunde auf dem Asphalt – Lebensgefahr. Sein Begleiter wurde durch Stiche und Schnitte im Oberkörper leichter verletzt.
Beide wurden in Krankenhäuser gebracht. Inzwischen ist der Schwerverletzte außer Lebensgefahr. Die Mordkommission der Polizei Hamburg hat die Ermittlungen übernommen.
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Viele Zeugen der Bluttat haben denselben Nachnamen
Bislang gibt es laut Polizei keine konkreten Erkenntnisse zum Hintergrund der Tat. Drei Verdächtige wurden vorläufig festgenommen, inzwischen aber wegen mangelnden Tatverdachts wieder freigelassen.
Die Beamten stehen bei ihren Ermittlungen weiterhin vor der Herausforderung, alle Beteiligten auseinanderzuhalten – viele der Zeugen und Beteiligten vor Ort haben denselben Nachnamen und mehrere Ausweise.