Hamburg. Am Höperfeld wird der Verkehr jetzt mitten im Wohngebiet per Baustellenampel geregelt. Und das auf Anordnung der Polizei.
Diese Ampel ist wirklich überflüssig – findet jedenfalls der Lohbrügger Manfred Siemers. Dem 75-Jährigen ist die neue Lichtzeichenanlage beim Radfahren aufgefallen: Seit Dienstag regeln drei Baustellenampeln den Verkehr an der Einmündung der Lohbrügger Kirchstraße ins Höperfeld mitten im beschaulichen Wohngebiet gleich hinter der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW).
„Hier gab es noch nie eine Ampel. Und wer einen Führerschein hat, kam mit der Situation bisher auch immer gut zurecht“, ärgert sich der 75-Jährige mit Blick auf die Kreuzung, die seit Einzug der Ampeln sogar einen Arm weniger hat: Der nördliche Arm der Lohbrügger Kirchstraße wird seit 21. März nämlich zwischen Höperfeld und Lohbrügger Landstraße umfangreich saniert. Um den neuen Asphalt in ganzer Länge aufzubringen, hat die Polizei auf diesem Teilstück eine mehr als zwei Wochen dauernde Vollsperrung angeordnet.
Um Sperrung im Höperfeld zu vermeiden: Polizei ordnet Baustellenampel an
Und genau diese Arbeiten werden auch für Beeinträchtigungen auf der jetzt mit Ampeln versehenden Kreuzung sorgen. Denn die Sanierung betrifft auch den nördlichen Fahrstreifen des Höperfelds. Denn der muss für die Asphaltierung der Lohbrügger Kirchstraße ebenfalls gesperrt werden. „Damit der Verkehr trotzdem in alle Richtungen fließen kann, haben wir die Ampel angeordnet“, sagt Bergedorfs Verkehrspolizeichef Björn Schramm, der sonst eine Fahrtrichtung des Höperfelds hätte sperren und so verschiedene Buslinien umleiten müssen.
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Für die Sanierung der Lohbrügger Kirchstraße sind insgesamt 17 Tage angesetzt. Seit Dienstag, 21. März, wird dort bereits gearbeitet. Bis Anfang April sollen die 120 Meter fertig sein, bevor in der Woche vor Ostern dann das große Finale startet: Vom 3. bis 6. April wird die Lohbrügger Landstraße für vier Tage voll gesperrt, um auch den Kreuzungsbereich mit der Lohbrügger Kirchstraße mit neuem Asphalt zu versehen.