Hamburg. Zum 17. Mal gestalten Musiker aus Bergedorf und Umgebung die Vorweihnachtszeit in St. Petri und Pauli. Auch ein Filmabend ist dabei.

Es ist eine Tradition im bereits 17. Jahr: Wieder haben sich bei St. Petri und Pauli eine Reihe von Chören, Instrumentalisten und Vorlesern angemeldet, um einen Abend im Advent zu gestalten – täglich von 18 Uhr an in der Kirche. „Eine Unterbrechung vom Trubel“ wünscht Organisatorin Charlotte Klack-Eitzen aus dem Kirchengemeinderat und erinnert daran, dass das Gotteshaus derzeit nicht beheizt wird: „Es sind meist 8 Grad Celsius und 65 Prozent Luftfeuchte. Aber wir haben ja sowieso immer Mäntel an, dazu gibt es Decken und Kissen.“

Mit den „ChristInnen im Gesundheitswesen“ geht es los am Sonntag, 27. November. Geplant ist eine ökumenische Adventsvesper. Bergedorfer Schulen, der Chor „Camerata“ und auch der Chor des Lufthansa Sportvereins werden zu hören sein, dazu das Jugendorchester mit dem Chören vom Luisen-Gymnasium (am 4. Dezember). Neu dabei sind die „Sander Jungs“, die am 5. Dezember Weihnachtliches in Hoch- und Plattdeutsch singen. Ebenfalls Premiere feiern die Chöre „älter & besser“ aus Altona und Bergedorf, die am 7. Dezember von Christoph Westphal dirigiert werden.

Auch die Jugend gestaltet den Advent in St. Petri und Pauli

Am 11. Dezember gibt es einen Jugendgottesdienst zum Thema „Jetzt ist die Zeit“. Jugendlich wird es auch am 20. Dezember, wenn der 14-jährige Johannes Reesch an der Orgel sitzt und zum Liedersingen einlädt. Lyrik, Klaviermusik, russische Balladen und das offene Singen mit Christiane und Claus Canstein (18.12.) werden ebenso das Gotteshaus füllen wie die Weihnachtskantate von Johannes Petzold, die das Bergedorfer Advents-Ensemble am 19. Dezember unter der Leitung von Burga Schwoerer, der Vorsitzenden vom Freundeskreis Kirchenmusik, vorträgt.

Filmabend von und mit Günter Landgrebe

Eine Besonderheit wird auch der Filmabend mit Günter Landgrebe am 17. Dezember sein: Sowohl „Himmel oder Hölle“ als auch „An de Eck steiht en Jung mit‘n Trudelband“ (mit dem Shanty-Chor „Die Fleetenkieker“) wurden rund um die Kirche gedreht. Und der kurze Streifen „Leben in Katar“ vermittelt kurz vor Ende der Fußballweltmeisterschaft einen kleinen Eindruck von dem Land.

Jetzt fehlt für den Bergedorfer Advent eigentlich nur noch der hübsche, große Adventskranz, der stets vom ehemaligen Küster gebunden wird. „Da der aber gerade krank ist, gibt es erstmal ein Stroh-Provisorium, nächste Woche dann wird es wieder richtig festlich“, meint Charlotte Klack-Eitzen.