Hamburg. Sohn der Bergedorferin hatte die Einsatzkräfte am Sonnabend alarmiert. Groß angelegte Suche am Sonntag blieb zunächst ohne Erfolg.
Traurige Gewissheit: Die seit Sonnabend als vermisst gemeldete 95 Jahre alte Seniorin aus Bergedorf ist in der Nacht zum Montag tot auf einem Firmengelände in Billwerder gefunden worden. Zuvor hatten Feuerwehr, Polizei Hamburg und DLRG seit dem späten Sonnabend in Bergedorf und Lohbrügge nach der Frau gesucht.
Die 95 Jahre alte, demente und fast blinde Bergedorferin war am Sonnabend in den Abendstunden von ihrem Sohn vermisst gemeldet worden. Nachdem sie rund um ihren Wohnort nirgends zu finden war, wurden in der Nacht auch Spürhunde an der Sander Straße im sogenannten Billebogen eingesetzt.
Polizei Hamburg und Retter suchen demente Seniorin
Suchhunde hatten gegen 1.20 Uhr in Höhe Gewerkschaftsweg/Paul-Wenck-Weg im Uferbereich der Bille angeschlagen. Die Suche wurde deshalb zu Wasser mit einem Boot fortgesetzt. Während Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Bille absuchten, suchten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und mehrerer Freiwilliger Wehren den Uferbereich ab.
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Nach etwa zwei Stunden wurde die nächtliche Suche zunächst ergebnislos abgebrochen. Da die Hunde aber am Morgen erneut am Ufer der Bille anschlugen, wurde die Suchaktion am Sonntag fortgesetzt, am Nachmittag dann aber trotz Hilfe durch die DLRG und einen Helikopter erneut ohne Ergebnis abgebrochen. Laut Polizei wurde der leblose Körper der Frau um kurz nach Mitternacht auf dem Gelände einer Firma entdeckt. Ein Polizeisprecher: "Hinweise auf eine Fremdeinwirkung durch Dritte liegen nicht vor."