Hamburg. Die Kreuzung Randersweide/Nettelnburger Straße wird bis Juni 2023 umgebaut. Beide Straßen werden zur Einbahnstraße.
Eine Million Euro liegen bereit – und nach gut acht Jahren Diskussion geht es nun auch endlich los: Der Nettelnburger Kreisverkehr wird gebaut. Am Montag, 19. September, verwandelt sich die Kreuzung Randersweide/Nettelnburger Straße in eine Baustelle. Für neun Monate bedeutet das teils erhebliche Verkehrsbehinderungen – zumal die Zufahrt zum Bergedorfer Recyclinghof am Kampweg nur über diese Kreuzung möglich ist.
Los geht es mit Arbeiten von Hamburg Wasser, das Abwassersiele unter den Straßen erneuert. Anschließend folgen weitere Leitungsarbeiten, etwa von der Telekom und Stromnetz Hamburg. „Dabei wird der Straßenverkehr zunächst nur geringfügig beeinträchtigt. Sperrungen soll es bis Ende Oktober zunächst nicht geben“, sagte Bergedorfs Straßenbaukoordinator Sven Bielig am Montag im Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung.
Verkehr Hamburg: Ab November Verkehrsbehinderungen
Ab November ändert sich das allerdings: „Wir planen umfangreiche Umleitungen und wollen die Randersweide samt Weidenbaumsweg zur Einbahnstraße von Bergedorf Richtung Süden machen“, sagte Bielig. Gleiches gelte für die Nettelnburger Straße, allerdings von der Kreuzung in Richtung Neuallermöhe. „Die Zufahrt zum Recyclinghof und den weiteren Gewerbebetrieben am Kampweg östlich der Kreuzung bleibt während der gesamten Baumaßnahme frei.“
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Der Kreisel selbst soll ab März 2023 gebaut werden, in zwei Teilen, die jeweils dem halben Kreisverkehr entsprechen. Das verhindert laut Bielig eine Vollsperrung. Im Juni 2023 soll dann alles fertig sein.
Welche Sperrungen und Umleitungen es geben werde, sei noch in der finalen Abstimmung. Eine erste Bürgerinformation verteile Hamburg Wasser nun kurzfristig an alle Nettelnburger Haushalte.