Hamburg. Der Verein OpenAir-Bergedorf stellt für das Event unter freiem Himmel drei Kinofilme zur Auswahl. Ab sofort kann abgestimmt werden.
Die Picknickdecke und was zu Knabbern einpacken und einen entspannten, gemütlichen Abend im Bergedorfer Rathauspark erleben: Das möchte der Verein OpenAir-Bergedorf wieder ermöglichen und stellt drei Filme zur Auswahl. Der Streifen, der die größte Zustimmung erhält, wird am Sonnabend, 20. August, gezeigt, sobald es dunkel genug ist.
Jetzt also sind die Bergedorfer gefragt. Sie können bis zum 31. Juli entweder per E-Mail abstimmen – an info@openair-bergedorf.de – oder einen Zettel in der Information im Hasse-Turm bei der Kirche St. Petri und Pauli abgeben.
OpenAir-Bergedorf stellt drei Filme zur Wahl
Im Rennen sind die Filme „Ratatouille“, „Green Book“ und „Die Goldfische“. In dem liebevoll-lustigen Streifen „Ratatouille“ dreht sich alles um Remy, eine französische Ratte. Sie ist anders als ihre Artgenossen. Statt Müll zu fressen, träumt sie davon, ein berühmter Chefkoch zu werden. Durch verschiedene Umstände (sozusagen Glück im Unglück) gelangt Remy in das Gourmet-Restaurant seines verstorbenen Meisterkoch-Idols Gusteau, lernt dort den ungeschickten Küchenjungen Linguini kennen und rettet dessen ruinierte Suppe.
Für den 2007 in deutschen Kinos erschienenen Animationsfilm, so heißt es, habe die gesamte Filmcrew an diversen Kochseminaren teilgenommen, um sich ein genaues Bild von den Aufgaben eines Kochs zu machen. Um eine möglichst realitätsnahe Abbildung der 270 im Film gezeigten Nahrungsmittel und Gerichte schaffen zu können, wurde außerdem zunächst in Wirklichkeit gekocht, um das Essen dann sorgfältig fotografieren und digital nachbilden zu können.
Preisgekrönt und tragisch: „Green Book“
In der Tragikomödie „Green Book“ geht es um den berühmten Pianisten Dr. Donald Shirley, der eine nicht ungefährliche Konzertreise durch die US-Südstaaten plant. Als Afroamerikaner muss er sich auf die dort vorherrschende Rassentrennung einstellen und sich auch gegen unliebsame Überraschungen wappnen. Mit dem Nachtklub-Türsteher Tony „Lip“ Vallelonga verpflichtet er nicht nur einen erfahrenen Chauffeur, sondern auch einen bewährten Mann fürs Grobe. Der Streifen von Peter Farrelly feierte am 11. September 2018 im Rahmen des Toronto International Film Festivals seine Weltpremiere und kam im Januar 2019 in die deutschen Kinos.
Es regnete Preise: Bei der Verleihung der Golden Globe Awards 2019 wurde „Green Book“ als bester Film in der Kategorie Komödie oder Musical ausgezeichnet, außerdem für das beste Drehbuch. Mahershala Ali wurde zudem als bester Nebendarsteller geehrt. Im Rahmen der Oscarverleihung 2019 erhielt der Film fünf Nominierungen und wurde ebenfalls als bester Film und für das beste Originaldrehbuch ausgezeichnet. Zudem galt Ali auch hier als bester Nebendarsteller. Gedreht wurde unter anderem in New York, Louisiana und New Orleans.
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Spannend und albern: „Die Goldfische“
Der manchmal arg alberne Streifen „Die Goldfische“ verspricht Spannung, denn der Banker und Portfoliomanager Oliver lebt nur für seinen Beruf. Um einen Termin einzuhalten, fährt er mit überhöhter Geschwindigkeit an einem Stau auf einer Landstraße vorbei und verursacht so einen schweren Verkehrsunfall. Mit einer Querschnittlähmung sitzt er fortan im Rollstuhl und verbringt seine Tage in einer Reha-Klinik. Hier trifft er auf Laura, die eine Behinderten-WG betreut, die sich „Die Goldfische“ nennt.
Und genau diese WG soll Oliver dabei helfen, seine Schwarzgelder aus der Schweiz zurückzugewinnen. Mit im Reisebus sitzen die blinde Magda, zwei Autisten und Franzi, die ein Down-Syndrom hat. Unterdessen glaubt der schmuggelnde Oliver, dass diese Truppe an der Grenze bestimmt keinen Verdacht erregt.