Hamburg. Sechs Wochen lang sollen die Stände auf der Schlosswiese und in der Fußgängerzone stehen. Doch zuerst startet der Martinsmarkt.
Schon vom kommenden Wochenende, 6./7. November, an wird es in Bergedorfs und Lohbrügges City festlich. Es sind die Tage des Martinsmarktes samt verkaufsoffenem Sonntag, die schon jetzt auf den endlich wieder geplanten Weihnachtsmarkt in Bergedorf einstimmen. Nach der Corona-Pause im vergangenen Jahr sollen seine Buden, Sterne und witzigen Wichtel dann ab 22. November die Schlosswiese samt Fußgängerzonen wieder dieses besondere Flair verleihen – und das für fast sechs Wochen
Wann der Weihnachtsmarkt in Bergedorf startet
„Endlich kann es wieder losgehen, wenn auch mit konsequenter 2G-Regel am Schloss plus allen erforderlichen Corona-Maßnahmen. Aber dafür kann ohne Maske gefeiert und entspannt werden“, sagt Veronika Vogelsang, die sowohl den Martinsmarkt am kommenden Wochenende organisiert als auch für den Weihnachtsmarkt spricht. „Bei beiden Festen ist für reichlich Programm, ein vielseitiges Angebot und natürlich auch manche Überraschung gesorgt.“
Los geht es diesen Sonnabend um 10 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr mit dem heiligen St. Martin, der der Legende nach seinen Mantel mit einem armen Bettler teilte. Im Mittelpunkt steht deshalb die Kirche St. Petri und Pauli, wo es drinnen und in zwei bunten Zelten auch draußen diverse Bücher, Spielsachen, Kleidung, Geschirr und vieles mehr für kleines Geld gibt. Der Erlös fließt in die Kirchenarbeit.
Natürlich ist das aber längst nicht alles: Vom Kirchenvorplatz ausgehend erstreckt sich ein bunter Markt in beide Einkaufsstraßen. Hier gibt es Glühwein und Räucherfisch ebenso wie warme Wollprodukte, Honig, Wild und Konfitüren sowie erste Weihnachtsgeschenke. Zudem öffnen Sonntag von 13 bis 18 Uhr fast alle Geschäfte zum gemütlichen Shopping-Bummel.
„Wichtel-Werkstatt“ eröffnet auch wieder
Anschließend heißt es zwei Wochen abwarten, bevor am Montag, 22. November, wie immer direkt nach Totensonntagder Weihnachtsmarkt in Bergedorf beginnt. Dann soll alles wieder so sein, wie bis 2019 gewohnt: Auf der mit Holzhack-Spänen ausgelegten Schlosswiese reihen sich Stände mit Glühwein und Feuerzangenbowle an solche mit Flammlachs und Dresdner Handbrot. Alles wird beleuchtet von zahlreichen Herrnhuter Sternen und begleitet von einer ganzen Armada an Wichtel-Figuren.
Natürlich öffnet auf der Wiese auch die „Wichtel-Werkstatt“ wieder, wo Kinder täglich betreut werden, wenn ihre Eltern wichtige Besorgungen für das Fest machen wollen. Am Zugang zur Schlosswiese werden die Impf- und Genesungsnachweise kontrolliert, denn hier gilt die 2G-Regel, um komplett auf Masken verzichten zu können. Zudem ist eine Registrierung über Luca- oder Corona-Warn-App geplant.
Wann der Weihnachtsmarkt schließt
Reichlich Geschenk-Ideen gibt es auf dem Kirchen-Vorplatz sowie diversen weiteren Buden im Altstadt-Flair, die sich von hier aus in die Alte Holstenstraße ziehen. Weitere kleine Weihnachtsmärkte in gleichem Stil stehen auf dem Bergedorfer Markt im Sachentor und in der Lohbrügger Fußgängerzone.
Der Weihnachtsmarkt ist vom 22. November bis 30. Dezember täglich von 11 bis 21 Uhr, an Heiligabend von 11 bis 13 Uhr geöffnet. Nur an den beiden Weihnachtsfeiertagen bleibt die Budenstadt geschlossen. Die Kinderbetreuung in der „Wichtelwerkstatt“ ist täglich von 15 bis 18 Uhr, an den Wochenenden schon ab 11 Uhr geöffnet.