Hamburg. Die Bluttat ereignete sich im Dezember 2020 im Wohnviertel Am Güterbahnhof. Das Opfer schwebte lange in Lebensgefahr.

Die Bluttat hatte am 2. Dezember 2020 das Wohngebiet Am Güterbahnhof in Bergedorf erschüttert: Vor einem Mehrfamilienhaus war ein 53-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Nun steht der mutmaßliche Angreifer vor Gericht: Der 45-jährige B. muss sich von Dienstag, 25. Mai, an wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht Hamburg verantworten.

Das Opfer K. (53) und seine Frau T. (37) wollten beim Tatverdächtigen offenbar Mietschulden eintreiben. Doch schon auf der Treppe kam es zum Streit. B. soll die Frau mit der Faust niedergeschlagen haben, sodass sie bewusstlos zu Boden fiel. Dem 53-Jährigen versetzte der Tatverdächtige einen Tritt. Dieser stürzte die Treppe hinab. Anschließend soll B. auf sein Opfer noch mindestens viermal mit einem Fleischerbeil eingeschlagen haben. Das Opfer erlitt unter anderem eine Hirnblutung und schwebte lange in Lebensgefahr. Der Prozess soll fortgesetzt werden.