Hamburg. Die ersten Bewerber sind benannt, weitere Vorschläge sind willkommen. Im September ist klar, wer aktuell ausgezeichnet wird.
Der Bürgerpreis Bergedorf startet in sein 21. Jahr. Das geschieht wegen der Corona-Pandemie zwar mit einem knappen halben Jahr Verspätung, aber mit viel Energie. Bis Sommer haben nun Leserinnen und Leser die Möglichkeit, ihre Favoriten für die mit 6000 Euro dotierte Auszeichnung vorzuschlagen. Der Redaktion liegen bereits einige Nennungen vor.
Im Frühsommer beginnen wir, engagierte, ehrenamtlich tätige Menschen für die von Volksbank Bergedorf und Bergedorfer Zeitung ausgeschriebene Auszeichnung vorzustellen. Wer seinen persönlichen Alltagshelden benennen möchte, schickt eine E-Mail mit Kontaktdaten und kurzer Beschreibung an bergedorf@bergedorfer-zeitung.de. Im Spätsommer tritt dann die Jury unter Vorsitz von Propst Matthias Bohl zusammen, um in bewährter Art über die Preisträger zu beraten.
Bürgerpreis Bergedorf startet ins 21. Jahr - Kandidaten benennen
Die seit Langem geplante Jubiläumsfeier im Jahr 2020 wurde mehrfach verschoben, musste schließlich abgesagt werden. Mit den Nominierten, den Jury-Mitgliedern, Preisträgern des vergangenen Jahrzehnts und Gästen eine Schiffstour durch die Vierlande zu unternehmen, verbot sich von selbst. „Wir wollten nicht mit unserem Bürgerpreis in die Geschichte eingehen als Veranstaltung, die die Corona-Pandemie befördert hat“, sagt Ulf Kowitz, Verlagsleiter der Bergedorfer Zeitung und Jury-Mitglied.
Dieses Jahr ziehen wir mit der Preisverleihung ins Bergedorfer Schloss um. Die Feier soll im September im gut geschützten Schloss-Innenhof über die Bühne gehen, so die Corona-Lage dies dann zulässt. „Wir behalten die Situation fest im Blick“, sagt Volksbank-Vorstand und Jury-Mitglied Karsten Voß. Und stellt zugleich klar: „Die Frage war nie, ob wir 2021 einen Bürgerpreis auf den Weg bringen – sondern wie wir dies tun.“
Mehr als 40 Preisträger seit Beginn des Bürgerpreises im Jahr 2000
Seit dem Start des Bürgerpreises im Jahr 2000 wurden mehr als 40 Preisträger ausgezeichnet und mehr als 200 Menschen geehrt, die sich ehrenamtlich engagieren, viel Zeit und Energie investieren. Ohne diese „Leuchttürme bürgerlichen Engagements“ würden in Deutschland viele Aufgaben auf der Strecke bleiben, hat Bergedorfs Bezirksamtsleiter Arne Dornquast den Einsatz dieser Menschen gewürdigt.