Hamburg. Aus dem Provisorium soll eine feste Ampelanlage werden. Die Bushaltestellen sollen moderner und barrierefrei werden.

Aus dem Provisorium für den Kreuzungsbereich Curslacker Neuer Deich und Am Schleusengraben soll eine Dauerlösung werden, ergänzt um eine verbesserte Anbindung für den Personennahverkehr. Während der jüngsten Online-Sitzung des Verkehrsausschusses ist von Vertretern des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) sowie einem Verkehrsplaner eine Lösung für die Gefahrensituation vorgestellt worden. Die Politiker hatten allerdings noch einen Sonderwunsch.

Das Neubaugebiet Schilfpark, die dort lebenden und arbeitenden Menschen sowie die daraus entstehenden Verkehre sind Auslöser für die Probleme. Eine erste Lösung 2019 mit drei Gefahrenschildern hatte sich als nicht ausreichend herausgestellt. Daraufhin waren 2020 provisorische Ampeln aufgestellt worden. Dieses System hat sich bewährt, erklärte Enrico Trinidad vom LSBG. Jetzt werden Ampeln fest installiert. Verkehrsplaner Carsten Diercks vom Ingenieurbüro IDS ergänzte, dass zusätzlich zu den Fußgängerüberwegen an den Ampeln noch eine Fußgängerfurt eingerichtet werde.

Am Schilfpark in Bergedorf soll es sicherer werden

Das Konzept sieht zudem eine Verbesserung der Busanbindungen vor. Die Haltestellen werden auf die Straße verlegt, wie es in Hamburg weit verbreitet ist. Dadurch entsteht mehr Platz neben den Haltestellen für Wartebereiche und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Apropos: Radler. In Teilen des Kreuzungsbereichs fehlen die Radwege. Dieses Defizit wird nach den Bauarbeiten behoben sein.

Die Bushaltestellen werden insgesamt also moderner und barrierefrei. „Sie bekommen eine hübsche, schicke Kreuzung“, erklärte Diercks den Politikern.

Fußweg endet unvermittelt auf Höhe der Flüchtlingsunterkunft

In das Blickfeld der Ausschussmitglieder rückte während der Sitzung noch ein gut 200 Meter langer Streifen östlich des Curslacker Neuer Deichs, der bisher unbefestigt ist. Aus Richtung Norden endet der Fußweg unvermittelt auf Höhe der Flüchtlingsunterkunft. Im darauf folgenden Bereich vor dem Kleingartenverein gibt es nur einen schmalen Trampelpfad. Der soll zu einem Fußweg ausgebaut werden, empfahl der Ausschuss.