Lübeck/Hamburg. Der 56-Jährige war Anfang September in Lübeck geflüchtet. Die Polizei hatte ausdrücklich vor ihm gewarnt und öffentlich gefahndet.

Gut zwei Monate nach seiner Flucht hat die Polizei Hamburg einen mutmaßlich gefährlichen Einbrecher festgenommen. Zivilfahnder hätten den 56 Jahre alten Mann am Freitagabend (8. November) angetroffen und einer Haftanstalt zugeführt, wie die Polizei in Lübeck bestätigte.

Von dort war der Mann am 1. September geflüchtet, nachdem er nach einer Tat in Großhansdorf (Kreis Stormarn) festgenommen worden war. Zehn Tage nach seiner Flucht hatten sich Staatsanwaltschaft und Polizei in Lübeck mit einem Foto des Gesuchten an die Öffentlichkeit gewandt – offenbar mit Erfolg.

Polizei stufte mutmaßlichen Einbrecher als „potenziell gewaltbereit“ ein

Der Mann stehe im Verdacht, diverse Wohnungseinbrüche begangen zu haben. Er sei demnach – vermutlich mit einem Komplizen – häufiger im Großraum Hamburg aufgefallen und gesehen worden. „Es kann vermutet werden, dass er sich wieder in diesen Bereich zurückgezogen hat“, schrieb Polizeisprecher Maik Seidel.

Die Polizei stufe ihn als „potenziell gewaltbereit“ ein. Wer ihn sehe, sollte ihn nicht ansprechen, sondern direkt die Polizei verständigen, im Notfall auch unter der Rufnummer 110.