Hamburg. Fahrer wird bei Unfall auf Höhe der Anschlusstelle Öjendorf schwer verletzt. A1 wieder frei. Die Situation auf den Straßen im Live-Blog.
Eines der laut ADAC „schlimmsten Stauwochenenden des Jahres“ ist zwar glimpflicher als erwartet verlaufen, doch die Lage auf A1 und A7 in Hamburg und im Norden bleibt angespannt. Noch immer sind viele Urlauber Richtung Nordsee und Ostsee unterwegs oder kehren schon wieder zurück.
Hinzu kommt die jährliche Hauptuntersuchung der Norderelbbrücke, durch die auf der A1 derzeit weniger Fahrsteifen zur Verfügung stehen.
Das Abendblatt hält Sie mit diesem Live-Blog über die wichtigsten Entwicklungen auf den Straßen rund um die Hansestadt und insbesondere auf den Autobahnen A1 und A7 auf dem Laufenden.
A1: Pkw kollidiert mit Lkw bei Billstedt – eine Person schwer verletzt
Bei einem schweren Unfall auf der A1 in Höhe der Abfahrt Öjendorf ist am Freitagmorgen eine Person schwer verletzt worden. Laut Lagedienst der Feuerwehr kollidierte ein Lkw mit einem Pkw. Danach überschlug sich das Auto mehrfach. Der Fahrer des Pkw wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit technischen Hilfsmitteln aus dem Wrack geschnitten werden.
Aufgrund des Unfalls wurde die A1 Richtung Süden voll gesperrt, ist gegen 9.30 Uhr aber wieder freigegeben worden.
Stockender Verkehr auf A7 am Morgen
Am Donnerstagmorgen gegen 7.30 Uhr ist die Situation auf der A7 in Hamburg noch einigermaßen entspannt. Nur zwischen Marmstorf und Hausbruch stockt der Verkehr auf etwa drei Kilometern und es kommt zu leichten Staus.
A7 nach Motorplatzer stundenlang gesperrt – Staus am Morgen
Wegen eines Motorplatzers auf der A7 bei Henstedt-Ulzburg, musste die Autobahn in der Nacht zu Donnerstag für etwa dreieinhalb Stunden gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Transporter gegen 23.15 Uhr ein Fahrzeug in Fahrtrichtung Norden überholt, als der Motor des Kastenwagens platze.
Ausgelaufenes Öl auf allen drei Fahrspuren war die Folge. Eine Fachfirma musste noch in der Nacht anrücken, um die Autobahn von den Betriebsstoffen zu befreien, welche sich über 500 Meter erstreckte. Autofahrer, die im Stau standen, wurden über die Anschlusstelle Henstedt-Ulzburg zurückgeführt. Nach etwa dreieinhalb Stunden konnte die A7 zwischen wieder freigegeben werden. Für den betroffenen Transporter kam ein Abschleppdienst.
Verschobene Urlaubsreisewelle: Zwölf Kilometer Stau auf A7 und A1
Am Mittwochnachmittag hat sich die Situation auf den Autobahnen in Hamburg überraschend wieder zugespitzt. Laut Verkehrsleitzentrale stehen die Autos gegen 14.45 Uhr Richtung Norden auf zwölf Kilometern Länge, Richtung Süden sind es zwischen dem Kreuz-Ost und dem Dreieck Norderelbe etwa zehn Kilometer.
Auf der A7 sieht es kaum besser aus. Hier staut sich der Verkehr Richtung Norden von Marmstorf bis zum Elbtunnel ebenfalls auf zwölf Kilometern. In der Gegenrichtung sind es neun Kilometer ab Schnelsen bis zum Elbtunnel.
„Wir haben einfach ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen“, sagte eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale. Möglicherweise hätten viele Urlauber ihre Fahrt an Nord- und Ostsee nach den Warnungen des ADAC vor der Lage am Wochenende einfach um ein paar Tage verschoben.
A7: Verkehrslage vor Elbtunnel am Sonnabendabend entspannt
Nach einem staureichen Start in den Tag hat sich die Lage auf den Autobahnen am zweiten Ferienwochenende rund um Hamburg am Sonnabendnachmittag entspannt. „Es läuft wieder“, so ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale gegen 18.45 Uhr. Lediglich ab Waltershof stocke der Verkehr noch über zwei Kilometer Länge in Fahrtrichtung Norden vor dem Elbtunnel. Ansonsten heiße es überall: „Freie Fahrt!“
A7: Reisebus kollidiert mit Pkw – Autobahn voll gesperrt
Auf der A7 in Höhe der Anschlussstelle Bad Bramstedt ist es am Sonnabend gegen 10.36 Uhr zu einem schweren Unfall zwischen einem Reisebus und einem Pkw gekommen. Die Autobahn musste Richtung Norden voll gesperrt werden, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Neumünster dem Abendblatt.
Nach ersten Erkenntnissen wurde eine Person aus dem Pkw bei dem Unfall leicht verletzt, im Bus saßen keine Fahrgäste. Zu der Kollision soll es durch einen Spurwechsel des Pkw gekommen sein. Gegen 11.55 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Es gibt aber noch Rückstaus.
Erste Staus auf der A7 am Sonnabend vor dem Elbtunnel
Am Sonnabendvormittag kommt es wegen des starken Verkehrsaufkommens zu Staus auf der A7 vor dem Elbtunnel. In Richtung Süden stünden die Fahrzeuge auf einer Länge von sechs bis sieben Kilometern ab Volkspark, Richtung Norden seien es vier Kilometer ab Heimfeld, so eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale. „Auf der A1 sieht aber alles noch gut aus.“
Kleinwagen brennt auf der A24 vollständig aus – langer Rückstau
Auf der A24 ist es gegen 8.24 Uhr am Sonnabend im Auffahrtsbereich Kasseburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) zu einem Pkw-Brand gekommen. Ein Kleinwagen war Richtung Berlin unterwegs, als der Pkw plötzlich anfing zu brennen. Der Fahrer hielt auf dem Standstreifen, die Feuerwehr löschte umgehend. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Autobahn musste zeitweilig gesperrt werden, es kam zu einem längeren Rückstau.
Lange Staus auf A1 und A7 auch am Nachmittag
Am Nachmittag sieht es auf den Autobahnen noch nicht viel besser aus. Um 16.20 Uhr staut sich der Verkehr auf der A1 Richtung Norden zwischen Harburg und dem Dreieck Norderelbe auf vier Kilometern, in Richtung Süden zwischen den Anschlussstellen Billstedt und Stillhorn auf sechs Kilometern. Auf der A7 stehen die Fahrzeuge Richtung Norden zwischen der Anschlussstelle Heimfeld und dem Elbtunnel noch auf acht Kilometern, in der Gegenrichtung zwischen Schnelsen und dem Elbtunnel auf neun Kilometern
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Lange Staus auf A1 und A7 am Mittag
Gegen 13 Uhr spitzt sich die Lage auf den Autobahnen in und um Hamburg weiter zu. Auf der A7 gebe es gen Süden neun Kilometer Stau auf Hamburger Gebiet, gen Norden seien es vor dem Elbtunnel etwa sechs Kilometer, so ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale. Auf der A1 gibt es stockenden Verkehr zwischen dem Kreuz Hamburg-Ost und Stillhorn auf neun Kilometern.
Unfall im Elbtunnel sorgt für neun Kilometer Stau Richtung Norden
Wegen eines Unfalls in der ersten Röhre des Hamburger Elbtunnels mussten am Freitagvormittag drei Röhren vorübergehend gesperrt werden. Die Sperrungen seien mittlerweile zwar wieder aufgehoben worden, allerdings staue sich der Verkehr Richtung Norden vor dem Tunnel noch immer auf etwa neun Kilometern Länge, sagte eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale dem Abendblatt gegen 10.45 Uhr. „Ob sich der Stau angesichts des zunehmenden Reiseverkehrs noch mal auflöst, muss sich zeigen.“ Verletzt wurde bei dem Auffahrunfall niemand.