Hamburg. Bei der Sicherheitskontrolle fielen zwei Frauen wegen verdächtiger Gegenstände im Gepäck auf. Gegen sie wurde Strafanzeige erstattet.

Die Mitarbeitenden der Luftsicherheitskontrolle am Hamburger Flughafen haben schon viel Kurioses in Gepäckstücken entdeckt, doch was sie am Dienstagmittag in den Rucksäcken zweier mexikanischer Frauen fanden, war vermutlich auch für sie neu.

Die beiden Schwestern im Alter von 18 und 20 Jahren waren auf dem Weg zum Flugzeug in Richtung London und hatten ihr Handgepäck in die Kontrollwannen gelegt. Beim Durchleuchten zeigten die Monitore in beiden Rucksäcken je einen verdächtigen Gegenstand. Hinzugezogene Bundespolizisten überprüften die Gepäckstücke schließlich genauer und entdeckten in jedem Rucksack einen Schlagring in Form eines Katzenkopfes.

Flughafen Hamburg: Mexikanerinnen mit „Katzenköpfen“ in Rucksäcken gestoppt

„Hierbei handelt es sich jeweils um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz“, so ein Sprecher der Bundespolizei am Hamburger Flughafen. Die Schlagringe seien sichergestellt worden. „Die Frauen erhielten jeweils eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz“, so der Sprecher.

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Zum Tatvorwurf wollten sich die Schwestern nicht äußern. Im Anschluss an die Kontrolle konnten sie weiter zu ihrem Ziel London reisen.