Hamburg. Überblick: Grippewelle wegen Corona erneut gestoppt. Impfpflicht für Pflege tritt in Hamburg diese Woche in Kraft.
Die Corona-Zahlen steigen auch in Hamburg und Schleswig-Holstein wieder seit Tagen an. Am Montag meldete die Hansestadt eine Inzidenz von 927,8 – am Sonntag lag sie noch bei 903,1.
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Derweil ist kaum eine Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie so umstritten wie die Impfpflicht. Für die Beschäftigten in Medizin und Pflege tritt sie in Hamburg am Mittwoch in Kraft. Die Stadt hat dafür ein Meldeportal eingerichtet. Weitere Informationen lesen Sie im Corona-Newsblog.
Die Corona-News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 14. März 2022:
- Zahl der Neuinfektionen erreicht im Norden Höchstwert
- Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt auf 1400
- Hamburg: Grippewelle wegen Corona erneut gestoppt
- Neue Corona-Zahlen für Hamburg: Inzidenz steigt weiter
- Wegen Corona: Drach-Prozess schon wieder verschoben
- Hamburg: Fischmarkt darf wieder in ganzer Pracht stattfinden
- Hamburg: Impfpflicht für Pflegekräfte tritt in Kraft
- VW stoppt Produktion in drei chinesischen Werken
- Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter auf 1316,5
- Impfpflicht: Morddrohungen gegen Hamburger Ärzte
Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:
- Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
- Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
- Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
- Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
- Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).
Corona: Zahl der Neuinfektionen erreicht im Norden Höchstwert
Die Corona-Zahlen in Schleswig-Holstein gehen weiter hoch. Am Montag registrierten die Behörden innerhalb eines Tages 7336 Neuansteckungen. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Infektionen – also die Zahl der innerhalb einer Woche bestätigten Fälle je 100.000 Menschen – kletterte auf 1341,5, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Vortag lag dieser Wert bei 1316,5. Am Montag vor einer Woche hatte er um die 1000 gelegen. Im bundesweiten Durchschnitt betrug die Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Montag 1543.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen pro Tag erreichte in Schleswig-Holstein einen neuen Höchstwert, am vergangenen Donnerstag hatte sie aber schon einmal ähnlich hoch mit 7324 Fällen gelegen.
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus liegen 474 Patienten in den Kliniken (Vortag: 427). 49 von ihnen werden auf einer Intensivstation behandelt und 23 dort beatmet. Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100.000 Menschen binnen einer Woche lag am Montag den Angaben nach mit 4,19 leicht niedriger als zuvor (5,46). Die Gesamtzahl der gemeldeten Corona-Toten in Schleswig-Holstein seit Beginn der Pandemie kletterte auf 2199 (+ 12).
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hatte weiterhin Flensburg mit jetzt 2337,3 – gefolgt von den Kreisen Dithmarschen (2019,5) und Nordfriesland (1949,8). Am niedrigsten war die Inzidenz im Kreis Stormarn mit 972,3.
Althusmann fordert Überarbeitung von Bundes-Corona-Lockerungsplan
Angesichts der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen drängt Niedersachsens Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Bernd Althusmann auf eine Überarbeitung des Corona-Lockerungsplans des Bundes. Dieser Plan müsse umgehend an die jüngste Entwicklung angepasst werden, sagte der CDU-Politiker am Montag. „Wer in dieser Situation quasi alles lockert, handelt nicht verantwortungsvoll.“
Keinesfalls dürfe es zu einer nahezu vollständigen Aufhebung aller Maßnahmen außerhalb von sogenannten Hotspots kommen. „Auch nicht deshalb, weil der Frühling beginnt und die Ampel sich an diesem Datum festgebissen hat.“
Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt auf 1400
Der Anstieg der Corona-Werte in Niedersachsen ist ungebrochen. Auch am Montag verzeichnete das Land neue Höchststände. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 1400,9 (Vortag: 1389,3).
Auch der Hospitalisierungswert stieg abermals - von 12,9 auf 13,2. Er gibt an, wie viele Menschen in den vergangenen sieben Tagen pro
100 000 Einwohner mit Covid in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-Patienten erreichte mit 6,3 Prozent ebenfalls einen Rekordwert – den bisherigen Höchstwert hatte das Land Anfang Februar mit 6,1 Prozent festgestellt.
Der erneute Anstieg der Infektionen wirft die Frage auf, wie es mit den geplanten Corona-Lockerungen nun weitergeht. Der Bund plant, die Beschränkungen vom 20. März an weitgehend aufzuheben. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte den Entwurf indes kritisiert. Die Landesregierung will im Laufe der Woche eine Übergangsverordnung vorstellen, die in Niedersachsen bis Anfang April gelten soll.
Hamburg: Grippewelle wegen Corona erneut gestoppt
"Die Grippewelle fällt in der Hansestadt voraussichtlich das zweite Jahr in Folge aus", teilte die Barmer Krankenkasse am Montag mit. Zu diesem Ergebnis käme eine aktuelle Auswertung des hauseigenen Instituts für Gesundheitsforschung. Demnach waren in den Jahren vor der Corona-Pandemie jeweils etwa sieben Mal so viele Krankengeld-Anspruchsberechtigte in Hamburg wegen Grippe arbeitsunfähig wie in diesem Jahr. Bereits 2021 war die Zahl den Angaben nach ähnlich niedrig.
„Anfang Februar dieses Jahres gab es 81 Prozent weniger Grippekranke als in den Jahren 2018 bis 2020", sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. "Da die Grippewelle jetzt schon zum zweiten Mal ausfällt, gerät die Bevölkerung mit dem Influenzavirus weniger in Kontakt." Da das Immunsystem nun über zwei Jahre weniger trainiert worden ist, sei eine Grippeschitzimpfung im anstehenden Herbst besonders wichtig.
GEW für Aufrechterhalten der Maskenpflicht im Unterricht
Das für kommende Woche geplante Aufheben der Maskenpflicht im Unterricht bei Grundschülern in Niedersachsen kommt nach Ansicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zu früh. „Die pädagogischen Argumente für das Entfallen der Maskenpflicht am Platz wiegen besonders in der Grundschule schwer, doch der Gesundheitsschutz wiegt im Moment noch schwerer“, sagte der kommissarische GEW-Landesvorsitzende Holger Westphal am Montag auf dpa-Anfrage.
Erst wenn die Corona-Pandemie tatsächlich auf dem Rückzug sei, dürfe es Lockerungen im Unterricht geben. Die Inzidenz in Niedersachsen gehe auf die Marke 1400 zu, bei den Sechs- bis Elfjährigen liege sie sogar doppelt so hoch.
Neue Corona-Zahlen für Hamburg: Inzidenz steigt weiter
Am Montag meldete die Hamburger Sozialbehörde 1836 Corona-Neuinfektionen. Das sind 83 Fälle mehr als am Vortag (1753) sowie 471 Fälle mehr als am Montag vor einer Woche (1365). Damit steigt die Inzidenz weiter und liegt nun bei 927,8 (Vortag: 903,1).
Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 380.416 bestätigte Corona-Infektionen registriert. Davon gelten nach Schätzungen des RKI 321.100 Infizierte als genesen. Dem Institut zufolge haben in Hamburg bislang 1.536.364 Menschen zumindest eine Erstimpfung erhalten, 1.532.033 Personen sind vollständig geimpft (Stand 13. März).
Aktuell werden in den Hamburger Krankenhäusern 321 Corona-Patienten behandelt. 35 Personen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch versorgt werden müssen. Die Behörde meldete keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 2341 Menschen gestorben.
Wegen Corona: Drach-Prozess schon wieder verschoben
Wegen einer weiteren Corona-Quarantänepflicht kommt es zu einer erneuten Verzögerung im Strafverfahren gegen den Reemtsma-Entführer Thomas Drach. Statt an diesem Donnerstag (17. März) soll die nächste Verhandlung am Landgericht Köln am Montag (21. März) stattfinden. Die Verhandlung war schon mehrfach verschoben worden, weil bei „notwendigen Verfahrensbeteiligten“ Corona festgestellt worden war. Drach war damals nicht darunter. Zu der Frage, ob er diesmal betroffen sei, wollte ein Gerichtssprecher am Montag nichts sagen.
Drach werden in dem Verfahren Überfälle auf Geldtransporter vorgeworfen. Bei zwei Taten soll er Wachmänner angeschossen und schwer verletzt haben. Drach wird versuchter Mord und besonders schwerer Raub zur Last gelegt. Ein in dem Prozess Mitangeklagter soll als Komplize fungiert haben. Beide Männer schweigen bislang. Die Verteidiger sagen, dass sie einen Freispruch erwarten.
1996 hatte Drach den Erben der Hamburger Tabak-Dynastie Reemtsma, Jan Philipp Reemtsma, entführt und ihn später gegen Lösegeld wieder freigelassen. Für die Tat wurde er zu vierzehneinhalb Jahren Haft verurteilt. 2021 war er wegen des Verdachts auf die Überfälle in den Niederlanden festgenommen worden.
Hamburger Fischmarkt darf wieder in ganzer Pracht stattfinden
Der Hamburger Fischmarkt kehrt in vollem Ausmaß zurück: Aufgrund der aktuellen Corona-Lage und den damit verbundenen Lockerungen hat das Bezirksamt Altona entschieden, dass die Hamburgensie ab dem 3. April 2022 wieder mit voller Besetzung stattfinden darf.
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Hamburg: Impfpflicht für Pflegekräfte tritt in Kraft
Arbeitgeber von nicht gegen Corona geimpften Pflegekräften in Hamburg müssen diese ab Mittwoch den Gesundheitsämtern melden. Grund ist die bundesweite einrichtungsbezogene Impfpflicht für die Beschäftigten in Medizin und Pflege, die nun in Kraft tritt und laut Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) in Hamburg vollständig umgesetzt werden soll – bis hin zu einem möglichen Betretungsverbot für Ungeimpfte.
Laut Infektionsschutzgesetz haben die Beschäftigten noch bis Dienstag Zeit, ihrem Arbeitgeber einen Nachweis über eine vollständige Impfung, einen aktuell gültigen Genesenenstatus oder ein ärztliches Attest vorzulegen, das belegt, dass eine Impfung aus medizinischen Gründen nicht möglich ist. Wird kein Nachweis vorgelegt oder bestehen Zweifel an der Echtheit, müssen die Mitarbeiter gemeldet werden.
Dafür hat die Stadt ein Meldeportal im Internet eingerichtet. Leonhard sieht Hamburg damit für die einrichtungsbezogene Impfpflicht gut gerüstet. „Wir stehen in engem Austausch mit den Verbänden der betroffenen Einrichtungen. Um einen strukturierten Meldeprozess zu gewährleisten, hat Hamburg eine digitale Möglichkeit geschaffen, mit der die Einrichtungen schnell und unkompliziert melden können.“
Die AHAL-Regeln gegen Corona: So verringern sie das Ansteckungsrisiko
- Abstand halten: Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
- Hygiene: Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund, waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Seife und achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
- Im Alltag Maske tragen: Auch wo die (erweiterte) Maskenpflicht nicht gilt, ist es empfehlenswert, sich und andere vor Ansteckung zu schützen. FFP2-Masken oder OP-Masken bieten Schutz vor Ansteckung
- Lüften: Wenn Sie sich mit anderen Personen in einem Raum aufhalten, lüften Sie regelmäßig, um das Risiko einer erhöhten Viruskonzentration in der Raumluft zu verringen
- Außerdem: Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden
Bei nicht erfüllter Impfpflicht im Norden keine automatischen Sanktionen
Beschäftigte in Pflege, Krankenhäusern, Arztpraxen, Eingliederungshilfe und Rettungsdiensten müssen bis Dienstag nachweisen, dass sie gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sind oder aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden sollen. Wer dies nicht kann, wird nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Kiel aber nicht automatisch mit einem Betretungs- oder Tätigkeitsverbot verhängt. Zur Umsetzung der sogenannten einrichtungsbezogenen Impfpflicht, die bundesweit in Kraft tritt, im Land hat das Ministerium Leitlinien herausgegeben.
Demnach muss zunächst der Fall dem jeweiligen Gesundheitsamt gemeldet und ein Verwaltungsverfahren eingeleitet werden. So dürfen betroffene Mitarbeiter auch nach Dienstag in den Einrichtungen vorerst weiterarbeiten, bis die Prüfung ihres Falls abgeschlossen ist. Dann trifft das Gesundheitsamt eine Ermessensentscheidung und kann im Einzelfall ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot anordnen.
Weder ein solcher Verwaltungsakt noch die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes haben den Leitlinien zufolge eine unmittelbare Wirkung auf das Anstellungsverhältnis der betroffenen Person. Letztlich entscheidet also der Arbeitgeber über den weiteren Umgang mit dem jeweiligen Beschäftigten. Wer die genannten Voraussetzungen nicht erfüllt, darf ab Mittwoch in den betroffenen Einrichtungen aber nicht neu anfangen.
Wegen Corona: VW stoppt Produktion in drei chinesischen Werken
Volkswagen hat wegen eines Corona-Lockdowns in der nordostchinesischen Metropole Changchun vorübergehend die Produktion in drei seiner Werke gestoppt. Die Werke, die gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW betrieben werden, sollen auf Anordnung der Behörden vorerst für drei Tage bis einschließlich Mittwoch geschlossen bleiben, erklärte eine VW-Sprecherin in Peking.
Betroffen sind demnach ein VW-Werk, ein Audi-Werk sowie ein Komponentenwerk. Die Schließung bedeute laut der Sprecherin nicht automatisch, dass auch weniger Fahrzeuge gebaut werden. So könnten Ausfälle später etwa mit Sonderschichten nachgeholt werden, wenn es zu keinem längerfristigen Produktionsstopp kommt. Die Behörden von Changchun hatten am Freitag einen Lockdown für die Neun-Millionen-Metropole angeordnet, nachdem die Corona-Zahlen in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen waren. Auch wurden Massentests für die gesamte Bevölkerung angeordnet.
Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter auf 1316,5
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein ist am Sonntag weiter gestiegen. Die Zahl der innerhalb einer Woche bestätigten Fälle je 100.000 Menschen liegt jetzt bei 1316,5 – nach 1261,3 am Vortag und 954,2 am Sonntag vor einer Woche, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Im bundesweiten Durchschnitt betrug die Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag etwa 1527.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen lag am Sonntag in Schleswig-Holstein bei 2229. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus liegen 427 Patienten in den Kliniken – so viele wie am Samstag. 41 von ihnen werden auf einer Intensivstation behandelt und 18 dort beatmet. Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100.000 Menschen binnen einer Woche liegt im Norden bei 5,46. Die Gesamtzahl der gemeldeten Corona-Toten in Schleswig-Holstein seit Beginn der Pandemie liegt bei 2187.
Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick
- Corona in Hamburg – die aktuelle Lage
- Die Corona-Lage für ganz Deutschland im Newsblog
- Interaktive Corona-Karte – von China bis Hamburg
- Überblick zum Fortschritt der Impfungen in Deutschland
- Interaktiver Klinik-Monitor: Wo noch Intensivbetten frei sind
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- So wird in Deutschland gegen Corona geimpft
Impfpflicht: Morddrohungen gegen Hamburger Ärzte
Mitten in der Diskussion um eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland radikalisieren sich Impfgegner und Corona-Leugner. Hamburger Ärzte erhalten vermehrt Morddrohungen und Hass-Botschaften per E-Mail und via Twitter. Der frühere Sprecher der medizinischen Leiter im Impfzentrum, Dr. Dirk Heinrich, sagte: „Ich würde mir wünschen, dass Twitter rigoroser gegen Hass vorgeht. Es ist für mich ein Skandal, wenn Beleidigungen wie ,Dr. Mengele‘ toleriert werden. Auch die Staatsanwaltschaften sollten die Anzeigen verfolgen. Wir müssen uns alle dagegen wehren.“
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