Hamburg. Der Hamburger war über vier Jahre in der Imoca-Klasse der Beste und ließ sogar Vendée-Globe-Gewinner Yannick Bestaven hiter sich.
Weltumsegler Boris Herrmann hat erneut Grund zum Jubel. Nach erfolgreicher Vendée-Globe-Premiere mit Platz fünf im Solorennen um die Welt hat der Hamburger auch die Imoca-Globe-Serie gewonnen. Das teilte die Imoca-Klassenvereinigung in Paris mit. Die Vereinigung wacht über die Entwicklung der bei der Vendée Globe eingesetzten Hightech-Rennyachten und managt die internationale Serie.
Auf den Sieg in der von 2018 bis Anfang 2021 über vier Jahre gelaufenen Serienwertung ist Herrmann stolz. "Wir haben alle Rennen beendet, nie eines abgebrochen. Das ist mir wirklich wichtig. Es ist wichtiger als das Ergebnis in einem einzelnen Rennen", sagte der 39-Jährige. "Aber natürlich gehört auch ein bisschen Glück dazu."
Boris Herrmann gewinnt Imoca-Globe-Serie dank Konstanz
Herrmann konnte keines der sieben namhaften Ein- und Zweihandrennen der Serie gewinnen, an denen er und sein Team seit 2018 teilgenommen hatten. Der deutsche Gesamtsieger verwies den französischen Vendée-Globe-Gewinner Yannick Bestaven (517 Punkte) und dessen Landmann Charlie Dalin (512 Punkte) aber dennoch mit seiner Konstanz und 526 Punkten auf die Plätze zwei und drei der Serienwertung.
In der Pressemitteilung der Klassenvereinigung heißt es dazu: "Boris Herrmann hat alle Rennen in seinem charakteristisch konservativen Stil gesegelt und dafür gesorgt, dass sein Boot die Ziellinie erreicht."
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