Hamburg. Übersicht: Wieder mehr als 5000 neue Corona-Fälle in Hamburg. Personalausfall in Kliniken im Norden auf Rekordniveau.
Einkaufen ohne Mund-Nasen-Bedeckung? Was Edeka, Ikea und andere Unternehmen ab Montag in ihren Geschäften erlauben, wird in Hamburg noch eine Weile Zukunftsmusik sein. Denn am Mittwoch hat die Hamburgische Bürgerschaft die Stadt zum Corona-Hotspot erklärt, was bedeutet, dass ab dem 2. April weiterhin strengere Regeln möglich sind. Unter anderem soll auch die Maskenpflicht im Einzelhandel bleiben.
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hatte derweil für Donnerstag zum Streik in rund 460 kommunalen Krankenhäusern aufgerufen. Grund dafür sei auch die Corona-Pandemie, die die Arbeitsbelastung noch einmal deutlich verschärft habe. Alle weiteren Infos in unseren Corona-News.
Die Corona-News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 31. März 2022:
- Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein schwankt
- Fast 3500 Pflegekräfte in Hamburg gelten als ungeimpft
- Wieder mehr als 5000 neue Corona-Fälle, aber Inzidenz sinkt
- Corona-Inzidenz in Niedersachsen sinkt weiter leicht
- Gewerbesteueraufkommen im Norden deutlich über Vor-Corona-Niveau
- Corona: Personalausfall in Kliniken im Norden auf Rekordniveau
- Hamburg ist die Ausnahme: Edeka-Kunden müssen bald keine Maske mehr tragen
- Warnstreiks an Kliniken, bei Banken und Versicherungen
- Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter an
- Fegebank: Maskenpflicht bedeutet "hohe Wirksamkeit"
Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein schwankt
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein schwankt auf hohem Niveau: Die Zahl der registrierten neuen Infektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Donnerstag bei 1468,3 wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 19.17 Uhr) hervorgeht. Am Vortag lag sie bei 1511,5, davor bei 1478,8. Vor einer Woche hatte der Wert bei 1574,5 gelegen. Im Vergleich der Bundesländer gehört Schleswig-Holstein zur Gruppe mit Zahlen unter dem Bundesdurchschnitt. Noch niedriger ist die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut in Berlin, Hamburg, Brandenburg, NRW und Hessen.
Es gab 7141 registrierte Neuinfektionen. Eine Woche zuvor waren es 8581. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit Corona gestorbenen Menschen stieg um fünf auf 2301.
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus lagen 594 Patienten in Kliniken (-34). Von ihnen wurden weiterhin 41 auf einer Intensivstation behandelt und 26 (+3) dort beatmet. Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100 000 Menschen binnen einer Woche - die Hospitalisierungsinzidenz - betrug 7,52.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Land hat weiter Kiel mit 2124,5. Danach folgen die Kreise Neumünster (2026,2) und Nordfriesland (1742,2). Am niedrigsten war die Inzidenz weiterhin im Kreis Steinburg (874,5).
Ärztekammer empfiehlt: Abstand, Hygiene und Maske beibehalten
Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus sind aus Sicht der Ärztekammer Niedersachsen weiter wichtig. „Nur so wird es uns am Ende doch gelingen, die Omikronwelle zu brechen und zu verhindern, dass das Gesundheitssystem kollabiert“, erklärte die Vizepräsidentin Marion Charlotte Renneberg am Donnerstag. „Behalten Sie die AHA-Regeln freiwillig bei“ appellierten Renneberg und die Präsidentin der Ärztekammer Martina Wenker.
Die Abkürzung AHA steht für „Abstand wahren, auf Hygiene achten und - da wo es eng wird - eine Alltagsmaske tragen.“ Als Mund-Nasen-Schutz empfiehlt die Ärztekammer eine FFP2-Maske.
Die Organisation verwies darauf, dass die Krankenhäuser in Deutschland nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft im März so viele Covid-19-Erkrankte versorgt haben wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie. „Schon jetzt sind Operationssäle geschlossen und Behandlungen können nicht durchgeführt werden, sondern müssen verschoben werden“, so Wenker. „Wir erleben gerade eine alarmierende Belastung der Kliniken.“
Auch immer mehr Arztpraxen müssten schließen oder Termine absagen, weil Ärztinnen, Ärzte und ihre Teams erkrankten, hieß es in der Mitteilung. „Deshalb ist es so wichtig, dass sich die Menschen trotz der anstehenden Lockerungsmaßnahmen selbst schützen“, so Renneberg.
Fast 3500 Pflegekräfte in Hamburg gelten als ungeimpft
Seit Beginn der einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht in Pflegeberufen Mitte März gelten in Hamburg knapp 3500 der rund 40.000 Beschäftigten als ungeimpft. „In den zurückliegenden zwei Wochen (...) sind aus 809 Einrichtungen Meldungen über insgesamt 3494 Personen eingegangen“, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde am Donnerstag. Die meisten Meldungen seien kurz nach Freischaltung des Online-Portals abgeschickt worden. „Wir gehen daher davon aus, dass uns nun der größte Teil der vorzunehmenden Meldungen auch bereits vorliegt.“ Zuvor hatte der NDR berichtet.
Nicht alle der gemeldeten Beschäftigten seien jedoch tatsächlich als „ungeimpft“ zu verstehen, betonte der Sprecher. „Darunter dürften auch Fälle sein, bei denen der Nachweis nicht vollständig ist, überprüfungsbedürftig oder aber möglicherweise Befreiungstatbestände vorliegen könnten.“
Alle betroffenen Beschäftigten erhalten den Angaben zufolge nun Post von der Behörde und können in einem Anhörungsverfahren noch fehlende Nachweise für eine Corona-Impfung erbringen. Sollte dies nicht geschehen, entscheiden die Gesundheitsämter nach Fristablauf über Konsequenzen, die bis zu einem Betretungsverbot reichen können. Erste rechtskräftige Bescheide sollen im Mai vorliegen.
Flächendeckende Versorgungsengpässe durch fehlendes Personal befürchtet die Sozialbehörde nicht. Aufgrund der hohen einrichtungsbezogenen Impfquote von mindestens 90 Prozent „gehen wir derzeit nicht davon aus, dass bezogen auf das gesamte Bundesland in weiten Teilen des Gesundheitssektors Probleme in der Personalausstattung aufgrund der Impfpflicht entstehen“, sagte der Sprecher.
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Er räumte jedoch ein, dass es in Einzelfällen schon zu Problemen kommen könnte. Welche Einrichtungen dann betroffen wären, sei bislang nicht bekannt. „Eine eindeutige Tendenz, in welchen Einrichtungen gegebenenfalls ein besonders niedriger Impfstatus besteht, ist aus unserer Sicht derzeit (noch) nicht festzustellen.“
Wieder mehr als 5000 neue Corona-Fälle, aber Inzidenz sinkt
Am Donnerstag meldete die Hamburger Sozialbehörde 5290 Corona-Neuinfektionen. Das sind 473 Fälle weniger als am Vortag (5763) und 269 Fälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche (5559). Damit sinkt die Inzidenz wieder etwas und liegt nun bei 1483,4 (Vortag: 1497,5).
Auf anderer Berechnungsgrundlage nannte das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Inzidenz von 1086,2. Das ist nach dieser Statistik der bundesweit zweitniedrigste Wert hinter Berlin (953,9). Deutschlandweit betrug die Inzidenz nach RKI-Angaben 1625,1.
Aktuell werden in den Hamburger Krankenhäusern 471 Corona-Patienten behandelt, und damit deutlich weniger als noch vor zwei Tagen (505). 41 Personen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch versorgt werden müssen. Die Behörde meldete zudem neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 2390 Menschen gestorben.
Bei den Corona-Schutzimpfungen gab es kaum Bewegung: Nach wie vor sind laut RKI 83,1 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger mindestens einmal geimpft. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben weiter 83,0 Prozent. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen kletterte lediglich um einen Zehntelpunkt auf 59,9. Am Ranking unter den Bundesländern änderte sich nichts. Während Hamburg bei der Erstimpfung und der Grundimmunisierung nach wie vor Platz zwei unter den Bundesländern hinter Bremen einnimmt, liegt die Hansestadt bei den Auffrischungsimpfungen weiterhin auf Platz sechs.
Corona-Inzidenz in Niedersachsen sinkt weiter leicht
Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich erneut leicht abgeschwächt. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag am Donnerstag laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 1951,2 nach 1975,7 am Vortag. So viele Menschen steckten sich binnen einer Woche neu mit dem Virus an.
Dem RKI zufolge kamen innerhalb eines Tages landesweit 31.627 neue Corona-Fälle hinzu, es wurden 53 weitere Todesfälle registriert. Die Hospitalisierungsinzidenz für Niedersachsen blieb bei 15,6. Die Auslastung der Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten sank von 7,9 Prozent auf 7,7 Prozent.
Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag im Landkreis Wittmund (3805,9), gefolgt vom Landkreis Wolfenbüttel (3372,1) und dem Landkreis Grafschaft Bentheim (3234,4). Die niedrigsten Werte verzeichneten die Landkreise Friesland (1102,3) und Lüchow-Dannenberg (1072,1).
Im Bundesland Bremen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz indes weiter. Sie lag am Donnerstag laut RKI bei 1868,6 nach 1835,1 am Mittwoch. Es gab aber keinen weiteren gemeldeten Todesfall mit Covid-19-Bezug.
Gewerbesteueraufkommen im Norden deutlich über Vor-Corona-Niveau
Das Gewerbesteueraufkommen der Gemeinden in Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr trotz der Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen deutlich gestiegen. Mit 1768 Millionen Euro habe es elf Prozent über dem Wert von 2020 gelegen, teilte das Statistikamt Nord am Donnerstag mit. Auch das Gewerbesteueraufkommen des letzten pandemiefreien Jahres 2019, das 1625 Millionen Euro betrug, wurde 2021 um neun Prozent überschritten.
Der Kreis Segeberg verzeichnet mit 40 Prozent den stärksten Anstieg des Gewerbesteueraufkommens im Vergleich zu 2020. Dieser Anstieg ist nach Angaben der Statistiker überwiegend auf den deutlichen Zuwachs in Norderstedt zurückzuführen. Auch die Kreise Herzogtum Lauenburg, Plön und Steinburg sowie die kreisfreie Stadt Neumünster registrieren Zuwächse von jeweils über 30 Prozent. Rückgänge des Gewerbesteueraufkommens meldeten nur die Landeshauptstadt Kiel mit minus 19 Prozent – verursacht durch einen Sondereffekt im Jahr 2020 – und der Kreis Dithmarschen mit minus sechs Prozent.
Das Gewerbesteueraufkommen steht den Kommunen nicht vollständig für eigene Bedarfe zur Verfügung. Einen Teil davon müssen sie in Form der Gewerbesteuerumlage an Bund und Land abführen.
Corona: Personalausfall in Kliniken im Norden auf Rekordniveau
In den schleswig-holsteinischen Kliniken sind nach einer Schätzung der Krankenhausgesellschaft aktuell rund 1000 Mitarbeiter wegen Corona-Quarantäne oder -absonderung ausgefallen. „Der Personalausfall in den Krankenhäusern ist auf Rekordniveau“, teile Geschäftsführer Patrick Reimund mit. Elektive Behandlungen seien flächendeckend eingeschränkt und in einer Reihe von Kliniken vollständig eingestellt.
Die Zahl der Patienten mit oder wegen Corona in den Kliniken liege bei mehr als 600. Nach dem Anstieg in den vergangenen Wochen sei die Zahl leicht rückläufig. „Dass es sich hierbei um eine Trendwende handelt, ist zu hoffen, aber noch unsicher“.
Hamburg ist die Ausnahme: Edeka-Kunden müssen bald keine Maske mehr tragen
Nach mehreren Handelsketten hat auch Edeka angekündigt, die Maskenpflicht ab kommender Woche nicht grundsätzlich aufrechtzuerhalten. „Da fehlen uns die Möglichkeiten der Kontrollen“, sagte eine Sprecherin der Supermarktkette. Das Unternehmen empfehle zwar weiterhin beim Besuch der Supermärkte das freiwillige Tragen einer medizinischen Maske, um Kunden und Mitarbeiter zu schützen. „Leider hat der Gesetzgeber mit der Novelle des Infektionsschutzgesetzes entschieden, dass die Pflicht zum Tragen von Masken nur noch in Ausnahmefällen und in besonderen Hotspots angeordnet werden kann“, kritisierte Edeka. „Man kann daher nun nicht erwarten, dass wir mithilfe des Hausrechts weiterhin eine Maskenpflicht durchsetzen.“
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Auch der Möbelhändler Ikea und die Bekleidungskette Ernsting’s family wollen ab Montag die Maskenpflicht aufheben, empfehlen aber ihren Besuchern, weiterhin den Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Bei der Kaufhauskette Woolworth und der Buchhandelskette Thalia müssen Kunden ab kommender Woche auch nicht mehr grundsätzlich Maske tragen. Die Lebensmittelketten Lidl und Rewe hatten sich am Mittwoch zur Frage, wie es nächste Woche bei ihnen konkret weitergeht, zunächst noch bedeckt gehalten.
Nach dem geänderten Infektionsschutzgesetz sind den Ländern ab diesem Sonntag nur noch wenige Alltagsvorgaben zu Masken etwa in Kliniken und Pflegeheimen möglich. Weitergehende Auflagen auch mit Maskenpflichten im Handel können sie in regionalen Hotspots verhängen, wenn das Landesparlament für diese eine drohende kritische Corona-Lage feststellt. Vorerst sind solche Hotspots aber nur in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg vorgesehen.
Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick
- Corona in Hamburg – die aktuelle Lage
- Die Corona-Lage für ganz Deutschland im Newsblog
- Interaktive Corona-Karte – von China bis Hamburg
- Überblick zum Fortschritt der Impfungen in Deutschland
- Interaktiver Klinik-Monitor: Wo noch Intensivbetten frei sind
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- So wird in Deutschland gegen Corona geimpft
Warnstreiks an Kliniken, bei Banken und Versicherungen
Der Ärzteverband Marburger Bund will am Donnerstag mit Warnstreiks in kommunalen Krankenhäusern den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Ärzte stünden seit Beginn der Corona-Pandemie unter noch größerem Druck als zuvor. „Dafür verdienen sie zurecht Wertschätzung“, sagte der erste Vorsitzende des Marburger Bundes in Niedersachsen, Martin Wollenberg. In Niedersachsen sind rund 40 Krankenhäuser von den Tarifverhandlungen betroffen. Auch bei Banken und Versicherungen gibt es am Donnerstag Warnstreiks.
Der Marburger Bund fordert für die Ärzte unter anderem eine lineare Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent für die Laufzeit von einem Jahr, klare Grenzen für Bereitschaftsdienste sowie eine generelle Begrenzung der Rufbereitschaft auf höchstens zwölf Rufdienste pro Monat. Zudem solle es einen gesicherten Anspruch auf freie Wochenenden und mehr Planungssicherheit bei den Diensten geben.
Zu einem ganztägigen Warnstreik rief die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag die Beschäftigten der privaten und der öffentlichen Banken in Niedersachsen und Bremen sowie die Innendienstangestellten des privaten Versicherungsgewerbes auf. Beide Branchen stehen am Donnerstag beziehungsweise Freitag vor weiteren Tarifrunden.
Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter an
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Mittwoch gestiegen: Die Zahl der registrierten neuen Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag bei 1511,5, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Dienstag hatte sie bei 1478,8 gelegen, vor einer Woche bei 1560,6. Im Vergleich der Bundesländer gehört Schleswig-Holstein zur Gruppe mit vergleichsweise niedrigen Zahlen. Noch niedriger ist die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut in Berlin, Hamburg, Brandenburg und NRW.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz wurde aus der Landeshauptstadt Kiel gemeldet – mit 2158,5. Danach folgen die Kreise Neumünster (2047,4) und Nordfriesland (1836,1). Am niedrigsten ist die Inzidenz weiterhin im Kreis Steinburg (859,9).
Insgesamt meldete Schleswig-Holstein 9453 Corona-Neuinfektionen. Eine Woche zuvor waren es 8595. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit Corona gestorbenen Menschen stieg um zwei auf 2296. Im Zusammenhang mit Corona lagen 628 Patienten in Kliniken (-25). Von ihnen wurden 41 (+1) auf einer Intensivstation behandelt und 23 (+1) dort beatmet. Die Hospitalisierungsinzidenz betrug 7,35.
Fegebank: Maskenpflicht bedeutet "hohe Wirksamkeit"
Nachdem die Hamburgische Bürgerschaft die Stadt zum Corona-Hotspot erklärt hatte, äußerte sich Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank auf Twitter dazu. "Die Maskenpflicht in Hamburg zu verlängern, bedeutet wenig Aufwand + hohe Wirksamkeit, um auf drohende Engpässe im Gesundheitssystem zu reagieren", schrieb sie am Abend auf dem sozialen Netzwerk. Sie bedankte sich außerdem bei der SPD Hamburg sowie den Grünen Hamburg "für die Klarheit und Entschlossenheit, dass wir diesen Weg bei uns gehen können".