Hamburg. Der Überblick: Erstimpfungen im Hamburger Impfzentrum noch bis Dienstag. Inzidenz in Hamburg steigt ebenfalls rasant.

Die Sommerferien in Hamburg sind vorbei, die Corona-Zahlen schnellen in die Höhe: Am Montag lag die Inzidenz in der Hansestadt bereits bei 63,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Auch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen steigen die Zahlen – die nördlichen Bundesländer gelten inzwischen als Sorgenkinder in Deutschland.

>>Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Hier kommen Sie zu den aktuellen Corona-News für Hamburg und Norddeutschland.<<

In Großbritannien dagegen sind die Corona-Einschränkungen weggefallen, und auch die Zahl der Neuinfektionen geht zunächst zurück. Im Vereinigten Königreich sei die Lage anders als hierzulande, sagt der Hamburger Virologe Schmidt-Chanasit – gibt sich aber durchaus optimistisch. Weitere Informationen in unserem Corona-Newsblog.

Die Corona-Nachrichten für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 9. August:

  • Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 44,1
  • Günther: Bei höheren Zahlen strengere Hygieneregeln denkbar
  • Erstimpfungen im Impfzentrum nur noch bis Dienstag
  • Thering: MPK muss Planungssicherheit für Bürger schaffen
  • Corona in Hamburg: Inzidenz steigt weiter rasant
  • Corona: Impfung ohne Termin in Eilbek und Schnelsen
  • Kluge fordert Impfanreize – Unentschlossene überzeugen
  • Schleswig-Holstein: Weiterhin Drei-G-Strategie in Innenräumen
  • Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter leicht

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 44,1

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Montag auf 44,1 gestiegen. Am Tag zuvor hatte die Zahl der innerhalb einer Woche erfassten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei landesweit 42,3 gelegen, am Montag vor einer Woche noch bei 24,5. Nach Angaben der Landesmeldestelle wurden innerhalb eines Tages 172 Neuinfektionen gemeldet. Am Tag zuvor waren es 80, am Montag vergangener Woche 115.

Die Gesamtzahl der mit oder an dem Coronavirus Gestorbenen lag weiterhin bei 1640. Im Krankenhaus wurden den Angaben nach 49 Covid-19-Patienten behandelt – das waren 19 mehr als am Vortag. 11 (+3) von ihnen lagen auf Intensivstationen, 8 (plus 2) wurden beatmet. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Land hat Flensburg mit 89,8, gefolgt von Neumünster mit 86,0 und Kiel mit 79,0. Die niedrigsten Werte haben weiterhin die Kreise Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde mit derzeit 20,9 beziehungsweise 23,3.

Günther: Bei höheren Corona-Zahlen strengere Hygieneregeln denkbar

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat auch bei weiter steigenden Corona-Zahlen einen Lockdown erneut ausgeschlossen – nicht aber strengere Hygieneregeln. Als Beispiel nannte der CDU-Politiker am Montag in Kiel Testverpflichtungen für Ungeimpfte und eine mögliche Ausdehnung der Pflicht zum Tragen einer Maske. „Aber es wird nicht mehr das geben, war wir einmal unter einem Lockdown verstanden haben“, sagte Günther. Diese Botschaft sollte auch von der Konferenz der Ministerpräsidenten am Dienstag ausgehen.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther ist aktuell noch nicht besorgt über die Inzidenz im nördlichsten Bundesland.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther ist aktuell noch nicht besorgt über die Inzidenz im nördlichsten Bundesland. © picture alliance/dpa | Unbekannt

Es gebe derzeit überhaupt keinen Grund, irgendwelche weitergehenden Eingriffe in Grundrechte zu machen – gerade für Menschen, die geimpft sind, betonte der Regierungschef. Die steigenden Corona-Zahlen im Land seien kein Grund, beunruhigt, aber aufmerksam zu sein. „Wir haben eine Lage, die beherrschbar ist.“ Die Situation in den Krankenhäusern sei völlig anders als früher. „Wir haben eine weit höhere Impfquote.“ Die Erstimpfung hätten über zwei Drittel der Schleswig-Holsteiner bekommen, 58 Prozent seien vollständig geimpft. Aber es werde eine dauerhaft hohe Impfbereitschaft gebraucht.

Es müsse dauerhaft Sonderrechte für Geimpfte geben, sagte Günther. Diese müssten auf jeden Fall von der Testpflicht befreit werden, gleichfalls dauerhaft. Für Geimpfte sollte auch keine Quarantäne angeordnet werden. Wer sich allerdings nicht impfen lassen könne, dürfe daraus keine Nachteile haben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche könne nicht mehr das alleinige Kriterium für Maßnahmen sein, bekräftigte Günther. Wichtig seien außer der Impfquote die Situation in den Krankenhäusern und die Frage, ob eine Überlastung des Gesundheitswesens droht. In Schleswig-Holstein betrug der Wert zuletzt 42,3 – das war der zweithöchste in Deutschland nach Hamburg.

Diese Corona-Impfstoffe sind in Deutschland zugelassen

  • Biontech/Pfizer: Der erste weltweit zugelassene Impfstoff gegen das Coronavirus wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt. Der mRNA-Impfstoff, der unter dem Namen Comirnaty vertrieben wird, entwickelt den vollen Impfschutz nach zwei Dosen und ist für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen. Laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat er eine Wirksamkeit von etwa 90 Prozent – das heißt, die Wahrscheinlichkeit, schwer an Covid-19 zu erkranken, sinkt bei Geimpften um den genannten Wert. Ebenfalls von Biontech stammt der erste für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassene Impfstoff in Deutschland.
  • Astrazeneca: Der Vektorimpfstoff des britischen Pharmaunternehmens wird unter dem Namen Vaxzevria vertrieben. Aufgrund von seltenen schweren Nebenwirkungen empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko), den Impfstoff nur für Patienten zu verwenden, die älter als 60 Jahre sind. Offiziell zugelassen ist der Impfstoff aber für Menschen ab 18 Jahren. Vaxzevria weist laut BMG nach zwei Impfdosen eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen auf.
  • Moderna: Der von dem US-Unternehmen entwickelte mRNA-Impfstoff mit dem Vertriebsnamen Spikevax ist für alle ab 12 Jahren zugelassen, die Stiko empfiehlt aufgrund eines erhöhten Risikos schwerer Nebenwirkungen aber, ihn auf die Altersgruppe der über 30-Jährigen zu beschränken. Der Moderna-Impfstoff hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen, wenn der volle Impfschutz nach zwei Impfdosen erreicht worden ist.
  • Johnson&Johnson: Das US-Unternehmen hat einen Vektorimpfstoff entwickelt, der bereits nach einer Impfdosis Schutz vor dem Coronavirus entwickelt. Er wird unter dem Namen Covid-19 Vaccine Janssen vertrieben. Das Präparat hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 70 Prozent bezogen auf schwere Erkrankungen – zudem ist die Zahl der Impfdurchbrüche im Vergleich zu den anderen Impfstoffen erhöht, daher empfiehlt die Stiko für mit Johnson&Johnson Geimpfte schon nach vier Wochen eine zusätzliche Impfdosis mit Comirnaty oder Spikevax, um den vollständigen Impfschutz zu gewährleisten.
  • Novavax: Das US-Unternehmen hat den Impfstoff Nuvaxovid entwickelt. der mitunter zu den sogenannten Totimpfstoffen gezählt wird. Er enthält das Spike-Protein des Covid-19-Erregers Sars-CoV-2. Dabei handelt es sich aber genau genommen nicht um abgetötete Virusbestandteile, die direkt aus dem Coronavirus gewonnen werden. Das Protein wird stattdessen künstlich hergestellt. Das menschliche Immunsystem bildet nach der Impfung Antikörper gegen das Protein. Der Impfstoff wird vermutlich ab Ende Februar in Deutschland eingesetzt und soll laut BMG in bis zu 90 Prozent der Fälle vor Erkrankung schützen.
  • Weitere Impfstoffe sind in der Entwicklung: Weltweit befinden sich diverse Vakzine in verschiedenen Phasen der Zulassung. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit das umstrittene russische Präparat Sputnik V sowie die Impfstoffe der Hersteller Sinovac, Sanofi und Valneva. Der deutsche Hersteller CureVac hat seinen Impfstoff vorerst aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen.

Erstimpfungen im Hamburger Impfzentrum nur noch bis Dienstag

Monatelang war die Einrichtung in den Messehallen von morgens bis abends geöffnet, um Hamburgerinnen und Hamburgern mit Schutzimpfungen gegen das Coronavirus zu versorgen. Nun ist eine wichtige Etappe in der Bekämpfung der Pandemie nahezu beendet: Nur noch bis zum Dienstag, 10. August, werden dort Erstimpfungen verabreicht.

Ende August schließt das zentrale Impfzentrum in den Hamburger Messehallen.
Ende August schließt das zentrale Impfzentrum in den Hamburger Messehallen. © Thorsten Ahlf | Unbekannt

Denn am 31. August schließt das Impfzentrum. Bei Biontech beträgt der Abstand zwischen den zwei Impfungen drei Wochen, die letzten Erstimpfungen im Impfzentrum müssen daher spätestens morgen durchgeführt werden. Bei Moderna erfolgten die letzten Erstimpfungen bereits am 3. August, da der Abstand zwischen den zwei Impfdosen vier Wochen beträgt.

Lesen Sie auch: Tschentscher besucht neue Impfstellen – und warnt Ungeimpfte

SPD-Kanzlerkandidat Scholz fordert zum Impfen auf

In der Debatte um Rechte für Geimpfte und Ungeimpfte hat SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz die Bürgerinnen und Bürger nachdrücklich zur Impfung aufgefordert. „Wir haben jetzt keine Impfpflicht und wollen sie auch nicht einführen, aber wir wollen viele überzeugen, dass sie sich impfen lassen“, sagte Scholz am Montag in Osnabrück nach der Besichtigung eines Kupferwerks. Es gebe Räume, wo man wegen der großen Ansteckungsgefahr nur hineinkomme, wenn man geimpft, genesen oder getestet sei. „Es ist bequemer, wenn man sich impfen lässt und es ist auch gesünder.“

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

Thering: Konferenz muss Planungssicherheit für Bürger schaffen

Der Hamburger CDU-Fraktionsvorsitzende Dennis Thering hat von der Bund-Länder-Konferenz mehr Gemeinsamkeit in der Corona-Pandemie gefordert. „Vor dem Hintergrund steigender Inzidenzen ist es jetzt wichtig, dass die morgige Bund-Länder-Konferenz eine gemeinsame Strategie in der Corona-Pandemie beschließt und damit Planungssicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger schafft“, sagte Thering am Montag in Hamburg.

Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft © Unbekannt | Thorsten Ahlf

Der Wahlkampf dürfe dabei keine Rolle spielen. „Klar ist, dass ein erneuter pauschaler Lockdown vor dem Hintergrund steigender Impfzahlen keine geeignete Option mehr darstellt“, teilte Thering weiter mit. Weder Gesellschaft noch Wirtschaft könne ein erneuter Stillstand zugemutet werden. Außerdem dürfe es für Geimpfte und Genesene außer der Abstands- und Hygieneregeln keine weiteren Einschränkungen mehr geben.

„Deshalb muss jetzt auch verbindlich geklärt werden, wie die bisherige Ausrichtung nach der Sieben-Tage-Inzidenz sinnvoll weiterentwickelt werden kann“, sagte der CDU-Politiker laut Mitteilung. Impfen sei der sicherste Weg aus der Pandemie und deshalb müsse es jetzt weitere Anreize zum Impfen geben. Dazu gehörten vor allem auch niedrigschwellige Angebote in den Stadtteilen, in den Einkaufszentren und auf den Marktplätzen. Der verkaufsoffene Sonntag mit mobilen Impfangeboten habe gezeigt, dass dadurch die Impfbereitschaft steigt.

Lesen Sie auch: „Viele empfinden Corona nicht mehr als Problem“

Corona-Zahlen für Hamburg: Inzidenz steigt weiter rasant

Am Montag hat die Sozialbehörde 172 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind 19 Fälle mehr als am Sonntag und 135 mehr als am Montag vor einer Woche (37 Fälle). Damit steigt der Inzidenzwert erneut deutlich auf nun 63,6 (Vortag: 56,5) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 34,4 gelegen.

Der Trend setzt sich fort: Auch am Montag wurden in Hamburg viele Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Symbolbild).
Der Trend setzt sich fort: Auch am Montag wurden in Hamburg viele Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Symbolbild). © picture alliance/ROBIN UTRECHT | Unbekannt

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 80.411 Corona-Infektionen registriert. Von ihnen gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 76.900 als genesen. Dem Institut zufolge haben in Hamburg bislang 1.199.702 Menschen zumindest eine Erstimpfung erhalten, 972.232 Personen sind vollständig geimpft. 

In Hamburger Krankenhäuser werden aktuell 56 Corona-Patienten behandelt. 22 Menschen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch betreut werden müssen. Die Behörde meldete keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 1626 Menschen gestorben.

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Nena jubelt erneut über Verstöße gegen Corona-Regeln

Sängerin Nena hat mit ihren Äußerungen zur Corona-Pandemie und Hygiene-Regeln zuletzt für hitzige Diskussionen gesorgt. Mehrere ihrer Konzerte wurden infolgedessen abgesagt – nicht aber ein Auftritt auf der Insel Rügen. Dort hat sich Nena erneut gegen die Corona-Maßnahmen ausgesprochen. Mehr zu ihrem Konzert auf Rügen erfahren Sie hier.

Corona Hamburg: Impfung ohne Termin in Eilbek und Schnelsen

Um noch mehr Menschen davon zu überzeugen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, gibt es am Montag in Eilbek und Schnelsen die Möglichkeit, kostenlos und ohne Termin eine Schutzimpfung zu erhalten. Das gab der Hamburger Senat über Twitter bekannt. Verimpft wird entweder das Vakzin von Biontech oder von Johnson und Johnson. Hier finden Sie alle Infos zu der spontanen Impfaktion.

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Corona-Impfungen jetzt auch an Berufsschulen im Norden

Mobile Teams haben am Montag Impfungen gegen das Coronavirus an Berufsschulen in Schleswig-Holstein begonnen. Zum Aufakt kamen am Berufsbildungszentrum Bad Segeberg und an der Flensburger Wirtschaftsschule HLA jeweils zwei Impfteams zum Einsatz, wie das Wirtschaftsministerium in Kiel mitteilte. Auch in Preetz (Dienstag) sowie in Itzehoe und Oldenburg (Mittwoch) stehen in dieser Woche noch solche Termine an.

Parallel zu den Aktionen an Berufsschulen bereiten diese auch Impftermine in Zusammenarbeit mit den lokalen Impfzentren vor, die beispielsweise in Pinneberg bereits begonnen haben. „Um einen durchgängigen und reibungslosen Präsenzunterricht in diesem Schuljahr sicherzustellen, kann ich – bei aller Freiwilligkeit – nur an alle Schülerinnen, Schüler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer berufsbildenden Schulen appellieren: Nutzen Sie diese Angebote und lassen sich impfen“, sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) beim Besuch des Berufsbildungszentrums in Bad Segeberg.

Rund 70 Prozent der Berufsschüler sind älter als 18 Jahre und hatten bereits die Möglichkeit, sich auch in Impfzentren, bei Betriebsärzten oder Hausärzten impfen zu lassen. „Nach unserer Wahrnehmung scheitert das Impfen oft nicht an mangelnder Impfbereitschaft, sondern eher an alltäglichen Hinderungsgründen, die wir durch ein einfach zugängliches Impfangebot vor Ort aus dem Weg räumen wollen“, erläuterte Buchholz. „Unser jetziges mobiles Angebot erfordert daher auch weder eine Anmeldung noch einen Krankenversicherungsnachweis.“

Divi-Vorstand Kluge fordert Impfanreize – Unentschlossene überzeugen

Das Vorstandsmitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Stefan Kluge, hat angesichts steigender Zahlen Impfanreize gefordert. „Wir sehen das jetzt schon: Weltweit sind die Ungeimpften die größte Gruppe auf den Intensivstationen. Die Impfung ist der goldene Ausweg“, sagte Kluge am Montag im Sender NDR Info.

Stefan Kluge, Leiter der Intensivmedizin am UKE Hamburg und Vorstandsmitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi).
Stefan Kluge, Leiter der Intensivmedizin am UKE Hamburg und Vorstandsmitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi). © picture alliance/dpa | Unbekannt

Der Leiter der Intensivmedizin am UKE Hamburg erwartet von den Bund-Länder-Beratungen am Dienstag neben Impfanreizen auch neue Kriterien zum Abbilden der Infektionslage. Die 7-Tage-Inzidenz als Richtwert sollte bestehen bleiben, sagte Kluge auf NDR Info weiter. Aber der Wert müsse hochgesetzt werden. „Wir können nicht mehr bei 50 irgendwelche Maßnahmen ergreifen. Und die Auslastung der Intensivstationen sollte eine Rolle spielen.“ Es würden zwar auch noch andere Kriterien diskutiert. „Aber ich glaube, wir brauchen einfache Parameter, die für die Bevölkerung transparent und nachvollziehbar sind.“

Kluge erklärte weiter, die Lage sei nicht mehr so dramatisch wie Anfang des Jahres, weil viele Risikogruppen mittlerweile geimpft seien. Momentan sei der Anteil von Patienten, die auf Intensivstationen behandelt würden, ziemlich gering. „Noch ist das gut zu managen. In England und Frankreich sind es aber schon vier- bis fünfmal so viele.“ Kluge geht davon aus, dass es im Herbst auch in Deutschland deutlich mehr Neuinfektionen geben wird – durch Reiserückkehrer, Schulbetrieb und anderes Wetter. Darauf müsse sich die Politik vorbereiten, zum Beispiel mit Impfanreizen und mehr mobilen Teams. „Wir müssen jetzt die 10 bis 30 Prozent überzeugen, die noch unentschlossen sind.“

Schleswig-Holstein will an Drei-G-Strategie in Innenräumen festhalten

Nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) sollten Geimpfte, Genesene und Getestete in der Corona-Pandemie weiterhin gleich behandelt werden. „Dass staatlich verordnet nur noch Geimpfte und Genesene beispielsweise in Innenräume von Restaurants dürfen, halte ich für ausgesprochen schwierig. Das wäre de facto eine Impfpflicht durch die Hintertür“, sagte der FDP-Politiker. Hier lesen Sie das vollständige Interview mit Heiner Garg.

Diese Corona-Impfstoffe sind in Deutschland zugelassen

  • Biontech/Pfizer: Der erste weltweit zugelassene Impfstoff gegen das Coronavirus wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt. Der mRNA-Impfstoff, der unter dem Namen Comirnaty vertrieben wird, entwickelt den vollen Impfschutz nach zwei Dosen und ist für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen. Laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat er eine Wirksamkeit von etwa 90 Prozent – das heißt, die Wahrscheinlichkeit, schwer an Covid-19 zu erkranken, sinkt bei Geimpften um den genannten Wert. Ebenfalls von Biontech stammt der erste für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassene Impfstoff in Deutschland.
  • Astrazeneca: Der Vektorimpfstoff des britischen Pharmaunternehmens wird unter dem Namen Vaxzevria vertrieben. Aufgrund von seltenen schweren Nebenwirkungen empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko), den Impfstoff nur für Patienten zu verwenden, die älter als 60 Jahre sind. Offiziell zugelassen ist der Impfstoff aber für Menschen ab 18 Jahren. Vaxzevria weist laut BMG nach zwei Impfdosen eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen auf.
  • Moderna: Der von dem US-Unternehmen entwickelte mRNA-Impfstoff mit dem Vertriebsnamen Spikevax ist für alle ab 12 Jahren zugelassen, die Stiko empfiehlt aufgrund eines erhöhten Risikos schwerer Nebenwirkungen aber, ihn auf die Altersgruppe der über 30-Jährigen zu beschränken. Der Moderna-Impfstoff hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen, wenn der volle Impfschutz nach zwei Impfdosen erreicht worden ist.
  • Johnson&Johnson: Das US-Unternehmen hat einen Vektorimpfstoff entwickelt, der bereits nach einer Impfdosis Schutz vor dem Coronavirus entwickelt. Er wird unter dem Namen Covid-19 Vaccine Janssen vertrieben. Das Präparat hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 70 Prozent bezogen auf schwere Erkrankungen – zudem ist die Zahl der Impfdurchbrüche im Vergleich zu den anderen Impfstoffen erhöht, daher empfiehlt die Stiko für mit Johnson&Johnson Geimpfte schon nach vier Wochen eine zusätzliche Impfdosis mit Comirnaty oder Spikevax, um den vollständigen Impfschutz zu gewährleisten.
  • Novavax: Das US-Unternehmen hat den Impfstoff Nuvaxovid entwickelt. der mitunter zu den sogenannten Totimpfstoffen gezählt wird. Er enthält das Spike-Protein des Covid-19-Erregers Sars-CoV-2. Dabei handelt es sich aber genau genommen nicht um abgetötete Virusbestandteile, die direkt aus dem Coronavirus gewonnen werden. Das Protein wird stattdessen künstlich hergestellt. Das menschliche Immunsystem bildet nach der Impfung Antikörper gegen das Protein. Der Impfstoff wird vermutlich ab Ende Februar in Deutschland eingesetzt und soll laut BMG in bis zu 90 Prozent der Fälle vor Erkrankung schützen.
  • Weitere Impfstoffe sind in der Entwicklung: Weltweit befinden sich diverse Vakzine in verschiedenen Phasen der Zulassung. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit das umstrittene russische Präparat Sputnik V sowie die Impfstoffe der Hersteller Sinovac, Sanofi und Valneva. Der deutsche Hersteller CureVac hat seinen Impfstoff vorerst aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen.

Heinz Strunk fiebert erstem Spielcasino-Besuch nach Corona entgegen

Der Hamburger Schriftsteller und Satiriker Heinz Strunk (59) freut sich auf seinen ersten Ausflug ins Spielcasino nach einer langen coronabedingten Pause. „Am liebsten spiele ich dort an den Automaten“, sagte Strunk in Hamburg. In der Regel gehe er dabei durchaus mit viel Geld hin. „Ich war noch nicht so davor, Haus und Hof zu verspielen, aber wenn es nicht ein bisschen existenziell an den Abgrund geht, dann fehlt der Reiz.“ Es wäre durchaus ratsam, die EC-Karte daheim zu lassen, sagte er mit einem Grinsen.

Am 20. Juli hatte der Hamburger seinen neuen Roman „Es ist immer so schön mit dir“ herausgebracht, eine Art Liebesroman mit einer typisch strunkschen düsteren Facette – über eine toxische Beziehung eines abgehalfterten Musikers mit einer erfolglosen, magersüchtigen Schauspielerin.

Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter leicht

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen ist weiter leicht gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag der Wert am Montag bei 18,4 – so viele neue Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner wurden in den vergangenen sieben Tagen gemeldet. Am Vortag lag die Inzidenz bei 18,1. Landesweit kamen 93 neue Infektionen hinzu. Weitere Todesfälle wurden nicht registriert.

In Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag bei 24,8 – am Vortag war ein Wert von 24,1 gemeldet worden. 18 Neuinfektionen wurden im kleinsten Bundesland registriert. Weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus gab es nicht.

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Die niedersachsenweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz hatte nach den Zahlen vom Montag Wolfsburg mit 50,7. Danach folgten die Städte Salzgitter (40,3), Lüneburg (36,4) und Emden (36,1). Den niedrigsten Wert meldete der Landkreis Friesland mit 1,0, gefolgt vom Landkreis Lüchow-Dannenberg mit einer Inzidenz von 2,1.

Nach Daten des Divi-Intensivregisters wurden in Niedersachsen am Montag 21 Menschen mit Covid-19 in Krankenhäusern behandelt, 15 von ihnen wurden invasiv beatmet. Die Zahl der freien Intensivbetten lag bei 331, davon haben 152 eine spezielle Ausstattung zur Behandlung von Corona-Patienten. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

Die wichtigsten Varianten des Coronavirus im Überblick

Nach Anregung der Weltgesundheitsorganisation WHO werden die Varianten des Coronavirus seit Mai 2021 nicht mehr nach den Staaten benannt, in denen sie zuerst nachgewiesen wurden, sondern nach den Buchstaben des griechischen Alphabets. So soll eine Stigmatisierung beispielsweise von Ländern verhindert werden, in denen besonders ansteckende Virusmutationen zuerst nachgewiesen wurden.

Derzeit gelten fünf Formen des Coronavirus als besorgniserregend ("Variants of Concern"):

  • Alpha: Die im September 2020 zuerst in Großbritannien nachgewiesene Variante B.1.1.7, die das ursprüngliche Coronavirus fast vollständig verdrängt hatte, bevor sie ihrerseits von der Delta-Variante verdrängt wurde
  • Beta: Eine Form des Coronavirus, die im Mai 2020 in Südafrika entdeckt wurde, wissenschaftliche Bezeichung: B.1.351, B.1.351.2, B.1.351.3
  • Gamma: Die zunächst in Brasilien im November 2020 nachgewiesene Mutation P.1 und ihre Subformen P.1.1 und P.1.2
  • Delta: Die Corona-Variante B.1.617.2 (und ihre Subformen AY.1, AY.2, AY.3), zuerst im Oktober 2020 in Indien gefunden
  • Omikron: Die Corona-Variante B.1.1.529 wurde im November 2021 in mehreren afrikanischen Ländern nachgewiesen und verbreitet sich

Außerdem beobachtet die WHO weitere vier Mutationen als bedeutsame "Variants of Interest" :

  • Lambda: C.37, im Dezember 2020 in Peru entdeckt
  • Mu: B.1.621, im Januar 2021 erstmals in Kolumbien nachgewiesen

Schmidt-Chanasit: Corona-Entwicklung in Großbritannien macht Hoffnung

Für den Hamburger Virologen Jonas Schmidt-Chanasit macht die Entwicklung in Großbritannien nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen trotz hoher Inzidenz Hoffnung. „Die Entwicklung in Großbritannien zeigt, dass man nicht einfach behaupten kann: 'Wenn wir fast alle Maßnahmen aufheben, läuft alles aus dem Ruder'. Wir sehen jetzt genau das Gegenteil“, sagte er. Die Lage dort sei zwar nicht eins zu eins auf andere Länder übertragbar. „Aber das macht doch Hoffnung, dass man durch die Impfungen so etwas erreichen kann, dass man trotz Aufhebung fast aller Maßnahmen auch sinkende Fallzahlen sieht und keine Überlastung des Gesundheitssystem.“

Der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit (Archivbild).
Der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit (Archivbild). © picture alliance/dpa/Christian Charisius | Unbekannt

Die britische Regierung hatte am 19. Juli im Rahmen eines „Freedom Days“ (Freiheitstags) fast alle Corona-Einschränkungen zurückgenommen und stattdessen an die Eigenverantwortung der Bürger appelliert – trotz stark steigender Fallzahlen. Zu dem Zeitpunkt hatten 88 Prozent der Erwachsenen eine erste Impfung erhalten. Knapp 68 Prozent waren bereits zwei Mal geimpft. Die Infektionen waren in den Tagen darauf zurückgegangen und auch zuletzt nur wieder vergleichsweise leicht gestiegen.

„Das lässt sich aber wie gesagt nicht eins zu eins übertragen“, sagte Schmidt-Chanasit. „Zumal in Großbritannien hauptsächlich der Impfstoff von Astrazeneca verwendet wurde und mehr Menschen bereits geimpft sind.“ Für Deutschland riet er deshalb zur Vorsicht. „Und es ist vor allen Dingen ja immer auch eine politische Entscheidung.“ Ob man einen „Freiheitstag“ wie in Großbritannien mache, „müssen wir als Gesellschaft diskutieren“.

Gleiches gelte für die Forderung der deutschen Musikclubbetreiber nach schrittweiser Aufhebung aller Corona-Auflagen für ihre Betriebe bis Oktober. Als Virologe könne er das nicht entscheiden, als Bürger sei für ihn aber ein Endpunkt erreicht, wenn alle ein Impfangebot erhalten hätten, sagte Schmidt-Chanasit. „Aufgabe der Politik war es ja sicherzustellen, dass alle die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen und weiterhin daran zu arbeiten, noch besser zugängliche Impfangebote zu machen. Aber bezüglich der Grundrechtseinschränkung ist das sicherlich ein Wendepunkt, an dem man sich genau überlegen muss: können wir weiter Grundrechte einschränken?“

 Lesen Sie auch:

Sitzung des Gesundheitsausschusses vor Bund-Länder-Gesprächen

Der Gesundheitsausschuss des niedersächsischen Landtags berät am Montag (11.00 Uhr) über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Staatskanzlei-Chef Jörg Mielke (SPD) wird die Ausschussmitglieder über den Stand der Beratungen zu der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz informieren, wie die Staatskanzlei in Hannover auf Anfrage mitteilte. Am Dienstag stimmen sich die 16 Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unter anderem über die Corona-Lage in Deutschland ab.

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hatte sich vor wenigen Tagen etwa dafür ausgesprochen, bei neuen bundesweiten Corona-Regelungen stärker die Belastung des Gesundheitssystems zu berücksichtigen.

 Katharina Fegebank erhält zweite Corona-Impfung

Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) twitterte am Sonntagabend: "Hatte heute meine zweite Corona-Schutzimpfung, bin so glücklich & dankbar." Sie freute sich über die "freundliche" und "kompetente" Betreuung im Hamburger Impfzentrum, es sei alles "top organisiert".. "Überzeugt euch selbst!" motivierte Fegebank ihre Follower außerdem am Ende des Tweets.

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