Hamburg/Bremen. Auch in Bremen wird protestiert. Vor den Werktoren des Flugzeugbauers Airbus spricht der IG Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann.
Mit Warnstreiks in Hamburg und Bremen will die IG Metall am Dienstag Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde für die Metall- und Elektrobranche im Norden aufbauen. In Bremen will der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, vor den Werktoren des Flugzeugbauers Airbus sprechen (11.30 Uhr). In Hamburg ist ein Autokorso geplant mit Arbeitnehmervertretern von Airbus, Still, Hydro Aluminium, Mercedes, ArcelorMittal und anderer Unternehmen.
Seit Ende der Friedenspflicht Anfang März habe es in der Region Hamburg bereits mehr als 20 Warnstreiks mit mehr als 8000 Beteiligten gegeben.
Warnstreik – IG Metall will vier Prozent mehr Lohn
Die nächsten Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern in den Tarifbezirken Küste und Niedersachsen stehen am kommenden Donnerstag (18. März) an. Die IG Metall verlangt ein Paket mit vier Prozent mehr Lohn plus Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Standorten.
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