Hamburg. Der 51-Jährige war vor zwei Wochen auf dem Flug von Istanbul nach Hamburg gestorben – sein Tod war erst nach der Landung bemerkt worden.
Die Ermittlungen zum Tod des 51 Jahre alten Passagiers, der während des Fluges von Istanbul nach Hamburg gestorben war, sind abgeschlossen. Auf eine Obduktion des Mannes, die die exakte Todesursache hätte bestimmen können, wurde verzichtet.
Die Polizei hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod des Mannes gefunden. „Das ist in so einem Fall durchaus üblich“, sagt ein Beamter. „Wird bei der ersten Leichenschau kein Hinweis auf Fremdverschulden gefunden, und ergeben auch weitere Ermittlungen keine Anhaltspunkte darauf, dass Dritte etwas mit dem Tod zu tun haben, wird oft keine Obduktion mehr durchgeführt.“
Corona Hamburg: Toter in Flugzeug aus Istanbul war infiziert
Am Montag vor zwei Wochen war der 51-Jährige in Istanbul in einen Airbus A320 der Airline Pegasus gestiegen. Wie das Abendblatt zuerst berichtet hatte, war der Mann während des Fluges lautlos auf seinem Platz verstorben, was vom Personal erst nach der Landung festgestellt wurde.
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Der Tote kam in die Rechtsmedizin. Dort wurde im Rahmen einer ersten Leichenschau auch ein Corona-Abstrich gemacht. So stellte sich heraus, dass der Mann, der doppelt geimpft gewesen sein soll, mit Covid-19 infiziert war.
Im Anschluss waren Kontaktpersonen nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts ermittelt und benachrichtigt worden, um festzustellen, ob sich Passagiere, die in der Nähe des Mannes saßen, angesteckt hatten. Bisher sind keine direkten Ansteckungen bekannt geworden.