Hamburg. Bürger werden auch auf Plakaten und an Litfaßsäulen auf die Corona-Regeln aufmerksam gemacht. Weitere Maßnahmen zur Aufklärung.

„Schütze Dein Harburg!“ Dieser Slogan ist in dem Bezirk, der überdurchschnittlich stark von der Corona-Pandemie betroffen ist, schon seit einigen Wochen omnipräsent. Auch im Bezirk Hamburg-Mitte, der die höchsten Infektionszahlen in ganz Hamburg aufzuweisen hat, läuft jetzt eine Kampagne unter dem Motto „Lass Corona nicht in Deine Mitte!“

Diese Aktionen dehnen die Behörden nun auf viele weitere Stadtteile aus. Im Rahmen einer großen Informationskampagne wird von diesem Freitag an auf etwa 100 Großplakatflächen, an 333 Litfaßsäulen sowie auf hunderten kleinere Flächen auf die Corona-Regeln (Abstand halten, Maske tragen, Kontakte reduzieren) sowie auf digitale Informationsangebote der Stadt aufmerksam gemacht.

Kampagne in Hamburg: Plakate auf Türkisch und Arabisch

Jedes der neuen Großplakate mit Slogans wie „Schütze Deine Familie“ oder „Schütze Deine Freunde“ ist mit einem QR-Code versehen, der auf die Internetseite www.hamburg.de/coronavirus/international führt, wo es seit dem vergangenen Jahr ein umfangreiches, mehrsprachiges und stetig aktualisiertes Informationsangebot gibt.

Da die Erfahrungen aus vielen Quartieren aber zeigen, dass diese Informationen oft nicht ankommen, verstärkt die Stadt ihre Bemühungen jetzt noch einmal. Auch einige der neuen Plakatmotive sind daher außer in Deutsch auch in viele weiteren Sprachen wie Türkisch, Arabisch oder Russisch verfasst.

Corona-Prävention: Hamburg setzt auf direkte Ansprache

Zudem werden Bezirke, Vereine, das Citymanagement der Stadtteile sowie Multiplikatoren und Schlüsselpersonen von unterschiedlichen Communities eingebunden, um über eine direkte Ansprache über Corona-Prävention, Testen und Schutzimpfungen aufzuklären. Dafür steht mehrsprachiges Informationsmaterial zur weiteren Verteilung zur Verfügung.

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Zudem soll das Corona-Infomobil der Stadt im Rahmen einer gemeinsamen Initiative des Projekts „Mit Migranten für Migranten“, dem Kinderschutzbund sowie der Sozialbehörde zur niedrigschwelligen mehrsprachigen Aufklärung eingesetzt werden.

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